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Fabeau
Veröffentlicht am
02.06.2015
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Armani ist gut im Geschäft

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Fabeau
Veröffentlicht am
02.06.2015



Lebemann Giorgio Armani im Kreise seiner Models: Die Geschäfte laufen für den 81-Jährigen blendend
Die Armani Gruppe hat im Jahr 2014 einen konsolidierten Gruppenumsatz von 2,535 Mrd. Euro eingefahren. Das sind 16% mehr als im Vorjahr (2,186 Mrd. Euro). Alle Marken, Regionen und Vertriebskanäle hatten zum Umsatzplus beigetragen, wobei es die größten Zuwächse bei der Home- und Interieur-Linie Armani Casa (+20%) und der Haute-Couture-Linie Armani Privé (+30%) gab. Einschließlich aller Lizenzen (bspw. für Parfüms, Brillen, etc.) lag der Großhandelsumsatz bei rund 3,7 Mrd. Euro. Der operative Gewinn (EBITDA) verbesserte sich um 5,7% auf 507 Mio. Euro und auch die Barmittel überschritten die 500 Mio. Euro-Marke. Das sei auch nötig, um in den kommenden Monaten weitere Investitionen ins Vertriebsnetzwerk und die Marken tätigen zu können.
Für Giorgio Armani ist das gute Ergebnis in 2014 ein Beweis für die „sorgfältige Diversifizierungsstrategie der Marken“. Anders als andere Modehäuser wie bspw. Marc Jacobs oder Dolce & Gabbana, die sich stärker auf ihre hochpreisige Hauptlinie konzentrieren, hat Armani ein ganzes Sammelsurium unterschiedlicher Kollektionen: Die Hauptlinie Giorgio Armani, die Brückenkollektion Armani Collezioni, die modische Zweitlinie Emporio Armani, die Denim-Linie AJ Armani Jeans, die Quasi-Fast-Fashion-Linie AX Armani Exchange, die Sportlinie EA7, Haute Couture von Armani Privé sowie Armani Junior und Armani Casa. Darüber hinaus gibt es Parfum, Beauty, Brillen, Uhren, Schmuck, Pralinen, Blumen, Hotels, Restaurants und Cafés, die den Namen Armani tragen.
Weltweit betrieb die Armani Gruppe per Ende 2014 über 2.700 Stores und beschäftigte mehr als 10.500 Mitarbeiter. Größer ist in Italien nur noch der Wettbewerber Prada.

Foto: Giorgio Armani

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