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03.09.2009
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Cacharel enthüllt das Geheimnis über seinen neuen Designer

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03.09.2009

Cacharel
Cacharel - Sommer 2009
Die „Cacharel Frau“ hat seinen Kavalier gefunden. Seit dem Rücktritt von Eley und Kishimoto wurde es still im Designstudio der Firma, das Modehaus bevorzugte mit der Hervorhebung von Stardesignern aufzuhören. Doch jetzt ist Schluss mit der Anonymität, Cedric Charlier, ehemaliger Assistent von Alber Elbaz bei Lanvin, passt sich der Handschrift der Marke an.

Innerhalb von einem Jahr wurde die interne Organisation querbeet neu gestaltet: Es fing mit dem neuen Generaldirektor Marc Ramanantsoa an, ging über die Festigung der Abteilungen (Marketing, Vertrieb, Kommunikation) und hörte mit Kürzung der Ausgaben auf. Außerdem wurde die Produktionsstätte in Nîmes geschlossen und das Retail – Netzwerk reorganisiert.

Aus diesem war es in den letzten zwei Jahren nicht möglich den Style von Cacharel zu identifizieren. Seit dem häufigem Wechsel der Designer von Clements und Ribeiro über Estrella Archs zu Eley und Kishimoto hielt sich das Modehaus diskret. Das Cacharel – Design definiert die „Cacharel Frau: weiblich, französisch“, so wie es der Generaldirektor sagte. Er fügte auch hinzu: „Wir müssen unsere Kollektionen von nun an verewigen. Die Erwartungen sind groß, da wir an den Erfolgen der 70. Jahre anknüpfen wollen. Daher konzentrieren wir uns von nun an auf unseren Gründerwerten: Romantik, Frische, Wagemut.“

Ehemaliger Assistent von Alber Elbaz bei Lanvin, präsentiert der neue Creative Director von Cacharel seine erste Kollektion während der Fashion Week in Paris. Gegen jegliche Erwartung, hat die Marke sich für einen pompösen Auftritt in den Frauenzeitschriften sowie auf den Laufstegen entschieden, wie zum Beispiel im „Palais de Tokyo“ am 3. Oktober. Die Kollektion zeigt sich mit graphischen Mustern, Überlagerungen und Stoffspielen mit Linien die Cacharel neu definieren, aber ohne den Esprit des Hause zu ignorieren. „Das neue Team zeigt sich stärker den je zuvor mit einer aussagekräftigen Message“.

Ein erster Schritt wurde schon mit der Operation Liberty gemacht. Unerwartet und unverhofft war diese ein echter Glücksfall für die Firma. Viele Käufer waren von dieser sehr begeistert, da sie sich seit einigen Saisons entfernt haben. Jetzt kollaborieren die meisten mit der neuen Kollektion, die im Juni erschien. Der europäische Markt zeigt sich dem Unternehmen somit wieder ergiebig. In Japan sowie in den USA, wie in dem Kaufhaus Barneys, ist die Marke gut vertreten und zeigt schöne Perspektiven. Doch die Firma erhofft sich in erster Linie wieder in Frankreich Fuß zu fassen.

Alexandra Moeller (Quelle: Emilie-Alice Fabrizi)

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