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21.03.2017
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Geldwäsche: Russland nutzt unter anderem Modemarken

Veröffentlicht am
21.03.2017

In dem Beitrag der SZ wird das Münchener Modeunternehmen Bogner genannt. Es geht um vier Zahlungen aus dem November 2013, eine sechsstellige Summe, für die Unbekannte Bekleidung einkauften. Bezahlt habe eine Firma in London; das Geld kam von einem Konto in Litauen. Niemand habe Alarm geschlagen.


Rolex war ebenfalls Teil des Netzwerks zur Geldwäsche, berichtet die Süddeutsche Zeitung - retail-insider.com


Neben Bogner werden Rolex, der Chemiekonzern BASF sowie das Elektronikunternehmen Rohde & Schwarz genannt. Sie alle seien für Warenverkäufe über lettische Konten britischer Unternehmen bezahlt worden. Um das Rubel-Karussel am Laufen zu halten, seien sogar lettische Richter bestochen worden, heißt es in dem Zeitungsbericht.

Die hierzu ausgewerteten Datensätze seien der Organisation „Organized Crime and Corruption Reporting Project“ (OCCRP) und der russischen Tageszeitung Nowaya Gazeta zugespielt worden. Die SZ und der britische Guardian hätten diese Daten gemeinsam ausgewertet.

Der Datensatz enthalte rund 70.000 Überweisungen; 662 davon liefen über die fragwürdigen lettischen Konten. Die russische Regierung reagiere verärgert auf die Ermittlungen und Indiskretionen, heißt es. In den vergangenen Monaten seien zahlreiche moldauische Beamte, Militärs und Politiker an der Grenze abgefangen und verhört.
 

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