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Felicia Enderes
Veröffentlicht am
30.05.2018
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Michael Kors: Jahresumsatz höher als erwartet

Übersetzt von
Felicia Enderes
Veröffentlicht am
30.05.2018

Das Jahr 2017/2018 hielt für Michael Kors einige positive Überraschungen bereit. Während die Prognosen stabil ausfielen, gelang es der amerikanischen Gruppe, die im Laufe des Jahres die Schuhmarke Jimmy Choo in ihr Portfolio integrierte, Umsatz- und Margenzuwächse zu erzielen. Die Ergebnisprognose enttäuschte hingegen die Analysten und ließ den Kurs nach Veröffentlichung der Ergebnisse sinken.

Photo: Michael Kors


Für das Geschäftsjahr, das am 31. März endete, erreichte der Umsatz der Gruppe 4,72 Milliarden Dollar (4,06 Milliarden Euro), eine Steigerung von 5 %, getrieben durch ein gutes letztes Quartal (+10 %) und den Beitrag der Marke Jimmy Choo, auf 222 Millionen Dollar. Ohne letztere wird das jährliche Umsatzwachstum von Michael Kors auf vergleichbarer Basis auf 3,6 % geschätzt.

Im Einzelhandel stiegen die Umsätze der gleichnamigen Marke um 5,4 %, gingen aber auf vergleichbarer Basis um 2,2 % zurück. Der Großhandelsumsatz sank sogar noch stärker auf -7,7 %, was vor allem auf die neue Politik der Reduzierung von Promotionen und der verstärkten Positionierung der Marke und ihrer Wiederverkäufer zurückzuführen sei.

Die Marge des Konzerns verbesserte sich ebenso wie das Betriebsergebnis. Dieses wird auf 749,1 Mio. US-Dollar oder 15,9 % des Umsatzes geschätzt (gegenüber 15,4 % im Vorjahreszeitraum). Der bereinigte Jahresüberschuss betrug 701 Millionen US-Dollar nach 712 Millionen US-Dollar im Vorjahr.

Für das kommende Geschäftsjahr erwarte der Konzern eine Umsatzsteigerung durch die vollständige Integration von Jimmy Choo auf 5,1 Milliarden US-Dollar (4,385 Milliarden Euro), der Umsatz von Michael Kors sollte jedoch ebenfalls stabil bleiben. Die Gruppe kündigt bereits an, dass sie weiter in das Label Jimmy Choo investieren werde, das schätzungsweise zwischen 570 und 580 Millionen US-Dollar einbringen werde, um dessen Entwicklung zu beschleunigen – dies könne die Gewinne schmälern. Die Gruppe schließe darüber hinaus Neuakquisitionen nicht aus…

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