Mister Spex verschiebt geplanten Börsengang

Von

Eva BOLHOEFER

Veröffentlicht am
18.10.2018

Der für Ende diesen Jahres geplante Börsengang von Mister Spex wird vorerst verschoben. Dafür soll der Fokus weiter auf das Wachstum des Unternehmens gelegt werden. Die Strategie des Berliner Online-Brillenhändlers bestehe aktuell darin, das Filialnetz weiter auszubauen.

Erst im Frühjahr eröffnete das Unternehmen Filialen in Hessen und Erfurt. "Manche Kunden haben Lust aufs Shoppen, höheren Bedarf an Beratung oder wollen schlichtweg mehrere Brillen ausprobieren", erklärt Co-Chef Mirko Caspar.

Mit seinen größten Konkurrenten Apollo und Fielmann kann Mister Spex im stationären Geschäft noch nicht mithalten. Grundsätzlich ist der Optik-Markt vor allem durch physische Stores vertreten. Der Gesamtumsatz der Branche im Online-Bereich macht gerade einmal 4,3 % aus.

Über die Gewinn- und Umsatzzahlen von Mister Spex hält sich die Unternehmensspitze zurück. Im vergangenen Jahr soll das Berliner Startup rund 100 Millionen Euro erlöst haben. Konkurrent Fielmann dagegen 1,4 Milliarden Euro.