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Fabeau
Veröffentlicht am
03.12.2015
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Neuauflage von A/X Armani Exchange

Von
Fabeau
Veröffentlicht am
03.12.2015



A/X Armani Exchange soll junge, internationale Kunden ansprechen
In einem Interview mit der italienischen Zeitung Corriere della Sera erklärte Giorgio Armani, dass er seine neue Herausforderung im Fast Fashion Markt sieht. Der italienische Kultdesigner geht damit den Weg, den vor einiger Zeit auch schon Karl Lagerfeld mit Karl eingeschlagen hat. Die im unteren bis mittleren Premiumsegment angesiedelte Linie hat hinlängst bewiesen, dass es für Luxusdesigner durchaus lukrativ sein kann in den Massenmarkt einzusteigen, wenn die Vertriebs- und Marketingstrategie stimmt.
Armani setzt bei der Eroberung des Fast-Fashion-Markts aber nicht auf neue Namen, sondern eine bereits etablierte Linie. Mit A/X Armani Exchange soll eine internationale, urbane Zielgruppe zwischen 16 und 25 angesprochen werden. Das 1991 gegründete Label soll einem Relaunch unterzogen werden, bei der nicht nur Produkt und Image neu interpretiert werden sollen.
Giorgio Armani besitzt bereits seit 2014 wieder 100% der Markenrechte an A/X. 2005 hatte der Mailänder Modekonzern für die Produktion und den Vertrieb von A/X das Joint Venture Presidio Holdings Ltd. mit der Como Holdings aus Singapur gegründet, die zunächst 75%, nach 2008 noch 50% an dem Gemeinschaftsunternehmen hielt.
Die Giorgio Armani SpA setzte mit den Linien Giorgio Armani, Armani Privé, Emporio Armani, Armani Jeans und diversen weiteren Linien für Kindermode, Einrichtungsgegenstände, Bücher, Blumen, Hotels und Gastronomie in 2014 über 2,535 Mrd. Euro (+16% gegenüber 2013) um.

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