Viu zieht in Köln um

Von

Rüdiger Oberschür

Veröffentlicht am
17.10.2017

Viu arbeitet derzeit nach Eröffnungen in Nürnberg und Wien nicht nur an der Expansion mit neuen Stores im deutschsprachigen Raum, auch bestehende Standorte werden optimiert. Wie jetzt in Köln, wo das Schweizer Brillen-Label von der Kettengasse in die zentraler gelegene Ehrenstraße umgezogen ist. 

Direkte Nachbarn sind nun u.a. Labels wie & Other Stories oder Levi’s. Der ebenerdige Verkaufsraum ist eine moderne Mischung aus Bronzeelementen, kanadischem Ahorn und schwarzem Metall. Auf rund 46 Quadratmetern wird die gesamte Kollektion aus Korrektur- und Sonnenbrillen präsentiert, darunter auch Kooperationen wie Viu X Saskia Diez und Viu Monocle.

Der Kölner Store wurde – wie bisher alle Läden der Schweizer Eyewear-Marke – von Creative Director Fabrice Aeberhard entworfen und soll die klare Linien- und Formsprache sowie die Schlichtheit der Produkte widerspiegeln.

Die Idee eines monochromen Raumes wird durch eine raumübergreifende Systemwand aus Bronze zur Präsentation der Modelle ergänzt. Sie wird für jeden Store individuell entwickelt und auf die lokalen Gegebenheiten angepasst. Ein Beratungstisch sowie ein Präsentationskubus aus hellem, kanadischen Ahorn setzen zusätzlich Akzente. Boden, Wände und Decke sind einheitlich in hellem Altrosa gehalten.

Viu ist 2013 als Start-up an den Markt gegangen. Unternehmenssitz ist Zürich. Die monatlichen Umsatzzahlen sollen Schweizer Medien zufolge im siebenstelligen Bereich liegen. Seit 2014 arbeitet Viu demnach profitabel. Eine Brille inklusive Korrekturgläsern gibt es ab 165 Euro, Sonnenbrillen bereits ab 145 Euro. Die Produktion läuft über italienische und japanische Manufakturen. 

Die Kollektionen werden über eigene Stores in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie über einen eigenen E-Commerce und in ausgewählten Partner-Stores vertrieben.

Im Juni 2017 eröffnete der erste Store in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen. Weitere Stores in Schweden und UK sind laut Viu für 2017/18 in Planung.