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28.04.2016
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​Charles Vögele muss 2015 Schlappe hinnehmen

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28.04.2016

Kein leichtes Jahr: ungewöhnlich hohe Temperaturen im Herbst, ungünstige Währungseffekte und ein hoher Wettbewerbsdruck werfen Charles Vögele bei den Sanierungsbemühungen kräftig zurück. Die Nettoumsätze des Schweizer Modefilialisten sanken 2015 währungs- und flächenbereinigt um 2,5 Prozent.

2015 war kein leichtes Jahr für den Modefilialisten. - Charles Vögele


Insgesamt reduzierte sich der Nettoumsatz mit einem Minus von 11 Prozent auf 803 Mio. Schweizer Franken (729,7 Mio. Euro). 2014 lag das Ergebnis noch bei 901 Mio. Franken (818,6 Mio. Euro).
 
Dank umgehend eingeleiteter Sofortmaßnahmen in der Beschaffung, zusätzlicher Kosteneinsparungen sowie der Fortschritte in der Kollektion und auf der Fläche habe man sich leicht erholen und die Abverkäufe (like-for-like) im dritten Quartal wieder steigern können, heißt es aus Pfäffikon.

Trotz des Umsatzrückgangs auf bestehender Fläche realisierte die Gruppe eigenen Angaben zufolge im letzten Jahr wichtige Fortschritte in der Transformation des Unternehmens. Verbesserungen wurden vor allem in den Kernthemen Sortiments-
ausrichtung, Warensteuerung und in der Umsetzung der Filial-Formatstrategie erreicht.
 
Bis Ende 2015 konnten der Umbau und die Neugestaltung von 274 von total 761 Filialen erfolgreich abgeschlossen werden. Der deutlich sichtbare, modernisierte Außenauftritt der Marke Charles Vögele werde von der Kundschaft gut angenommen, heißt es.
 
Trotz des Umsatzrückgangs konnte das Unternehmen außerdem die Bestandsstruktur weiter verbessern und verfügt derzeit über rekordtiefe Warenbestände. Auf der Kostenseite half der im Vergleich zur Vorjahresperiode schwächere Euro. Das Ebitda  sank auf -9 Mio. Schweizer Franken (2014: 41 Mio. Franken) und das Ebit auf -51 Mio. Franken (2014: 2 Mio. Franken). Der Konzernverlust vergrößerte sich auf -62 Mio. Franken (2014: -11 Mio. Franken).

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