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12.01.2016
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​Christa Probst geht vom Markt

Veröffentlicht am
12.01.2016

Finales Aus trotz Investor: Christa Probst geht vom Markt. Eigentümer New Collection stellt zum 30. Juni den Geschäftsbetrieb des Strick-Labels ein, heißt es aus Geretsried.

Imageaufnahme des Münchner Strick-Labels. - Christa Probst

 
Martina Probst, Gesellschafterin und Geschäftsführerin von New Collection, konnte zwar eine solide Entwicklung aller ihrer Strick-Labels (Christa Probst München, CPM und CPM the Collection Due) verzeichnen, doch durch Umsatzeinbußen im Exportgeschäft und den Wegfall des Private Label-Bereiches sehe man keine weitere Perspektive für ein Weiterbestehen der betroffenen Knitwear-Marke.
 
Für Herbst/Winter 2016/17 werde es entsprechend keine Kollektionen mehr geben. Die noch ausstehenden Aufträge für Frühjahr/Sommer 2016 sollen regulär ausgeliefert werden. Vom Ende des Labels sind 30 Mitarbeiter betroffen.

Zuletzt hatte Christa Probst 2013 einen Umsatz in Höhe von 14,4 Mio. Euro gemeldet bei einem Verlust von 3,1 Mio. Euro. Im Mai 2015 hatte das Familienunternehmen schließlich Insolvenz angemeldet.
 
Diese sollte eigentlich zur Sanierung genutzt werden. Martina Probst, Ehefrau von Mitgeschäftsführer Michael Probst, war mit New Collection als Investor eingestiegen. Ziel war es Arbeitsplätze zu erhalten und den Geschäftsbetrieb fortzuführen. Deshalb kommt das Ende jetzt doch überraschend. 

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