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12.03.2019
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​ILO und Bundesentwicklungsministerium im Kampf gegen Kinderarbeit

Veröffentlicht am
12.03.2019

Anlässlich des 100. Geburtstags der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) verstärkt das Bundesentwicklungsministerium die gemeinsame Zusammenarbeit im Kampf gegen Kinderarbeit. "Seit 100 Jahren setzt sich die ILO für bessere Arbeitsbedingungen in der Welt ein. In Europa und Deutschland haben wir hohe Arbeitsstandards erreicht. Aber am Anfang globaler Lieferketten herrschen noch immer unglaubliche Bedingungen", so Entwicklungsminister Gerd Müller.

Entwicklungsminister Gerd Müller - Michael Gottschalk/Photothek.net


Laut Müller arbeiten über 150 Millionen Kinder weltweit. Hungerlöhne, Sklavenarbeit und Ausbeutung seien dabei so aktuell wie vor 100 Jahren und noch lange nicht überwunden.

"Wir können nicht noch weitere 100 Jahre warten, bis die schlimmsten Formen der Ausbeutung abgeschafft sind. Deswegen habe ich mit ILO-Generaldirektor Ryder einen Sofort-Aktionsplan gegen Kinderarbeit beschlossen. Bis Juni legen wir in den am meisten betroffenen Wirtschaftsbereichen konkrete Ziele fest", so Müller weiter.

Das Bundesentwicklungsministerium und die ILO sind enge Partner im Kampf für eine gerechte Globalisierung. Die ILO ist die älteste Sonderorganisation der Vereinten Nationen mit Sitz in Genf. Sie wurde 1919 als ständige Einrichtung des Völkerbundes gegründet.

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