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18.06.2015
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​Vitra setzt Pop-up-Projekt für Camper in Szene

Veröffentlicht am
18.06.2015

Handel trifft Museumsbetrieb: Der aus Burkina Faso stammende Berliner Architekt Diébédo Francis Kéré hat im Rahmen der bereits seit März laufenden „Making Africa“-Ausstellung auf dem Vitra-Campus in Weil am Rhein ein experimentelles Retail-Konzept realisiert. Das für drei Monate geplante Pop-up-Projekt ist  eine Kooperation zwischen Vitra und dem Schuh-Label Camper und wurde in dieser Woche eröffnet. 

Blick auf das Pop-up-Projekt von Vitra und Camper. - Vitra


Die Pop-up Architektur integriert ein flexibles Präsentationssystem von Vitra. Der temporäre Bau soll die spanische Marke Camper mit ihrer Haltung, ihrer Geschichte und ihren Zukunftsvisionen mit allen Sinnen erlebbar machen. 

Im Fokus steht eine zeitgemäße Marken-Architektur mit eigenständiger Identität, die nicht mit der historischen Kuppel-Konstruktion von 1978 konkurriert, heißt es seitens des Museums.

Kéré Architects entwickelten für das Pop-up Projekt eine Art Raum im Raum – zwei ineinander verschachtelte Wandstrukturen auf einen ovalen Grundriss. Das zentrale Element der Retail-Architektur ist eine selbsttragende, regalartige Wandkonstruktion aus Tischlerplatten, realisiert von der Vitra-Tochter Vizona.

Die Struktur bietet sowohl Raum für multimediale Markenbotschaften als auch für die Warenpräsentation. Zugleich dient es als Stauraum und erlaubt die Integration von Sitzgelegenheiten.

Während der Besucher beim Rundgang durch die äußere Raumzone Wissenswertes über die Marke Camper erfährt, wird ihm im Zentrum der Installation eine unmittelbare, haptische Begegnung mit den Schuhen geboten. In beiden Bereichen erhält der Besucher über digitale Endgeräte vertiefende Informationen.

Im Vitra & Camper Pop-up Projekt kommt außerdem erstmals das von der Visplay, einer weiteren Vitra-Tochter, entwickelte stromführende System für In-Store- Kommunikation, Mono 6 P/L, zum Einsatz. Es bündelt elegant und unsichtbar die Elektrik für Licht und Digital Signage sowie ein schnelles Kommunikationsnetz direkt am Warenträger.  

Beleuchtungsplanung und Ladenbausysteme sind dabei eng aufeinander abgestimmt, um Licht und Warenträger miteinander zu verbinden und eine harmonische Helligkeitsverteilung zu erzielen.

Die LED-Leuchten an den Mono 6 P/L-Tablaren sowie alle anderen Lichtkörper können mit Hilfe der Easy-App von Ansorg gesteuert werden. Damit ist die Orchestrierung aller Lichtquellen inklusive des Tageslichteinfalls einfach möglich.

Sie erfülle so die Anforderungen an ein zeitgemässes Shopping-Erlebnis, in dem die reale Begegnung mit dem authentischen Produkt und der Komfort des digitalen Einkaufs kombiniert werden, heißt es seitens Vitra. 

 

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