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"Die Produktion herunterfahren Priorität" – neue Priorität Richemonts

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AFP
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28.01.2009


Armbanduhr der Kollektion Cartier Libre de chez Cartier
Paris, 23. Januar 2009 (AFP) – Die Priorität der weltweiten Nummer 2 des Luxus, Richemont, lautet „die Produktion herunterfahren“ und zwar mittels Rückgriff auf Halbtags-Arbeitsverträge, so der Geschäftsführer des Schweizer Konzerns, Nobert Platt, in einem Interview mit der französischen Wirtschaftszeitung La Tribune am 24. Januar.

„Meine Priorität ist es, die Produktion herunterzufahren! Lagerbestände sind das schlimmste, was in dieser Industrie passieren kann. (…) Also werden wir ausschließlich produzieren, was auch verkauft werden wird. Wir haben beschlossen, bei Cartier Halbtags-Arbeitsverträge einzuführen. Eine Maßnahme, die wir möglicherweise auch auf weitere Marken anwenden werden“, erklärt Platt.

Zudem dürfte der Konzern weniger Geschäfte eröffnen und sich auf Wachstumsmärkte im Nahen und Fernen Osten sowie Russland konzentrieren“.

Nach einem Umsatzrückgang von 12% auf 1,55 Milliarden Euro im dritten Trimester 2008/09 (- 7% bei konstantem Wechselkurs) rechnet Herr Platt mit einem Rückgang des Gewinns. „Wenn wir weniger verkaufen, wirkt sich das zwangsläufig auf den Gewinn aus“.

Marken mit einem großen Absatz in den USA, wie z.B. Cartier, seien besonders hart von der Krise getroffen. Doch auch China erbrachte im Dezember überraschend schlechte Ergebnisse.

Richemont ist Inhaber von Luxusmarken wie Cartier, Vacheron-Constantin, Lange & Söhne, Officine Panerai, Piaget, IWC, Jaeger-LeCoultre, Montblanc und Baume & Mercier.

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