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DPA
Veröffentlicht am
29.11.2018
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84 Prozent der Deutschen kaufen von ihren mobilen Geräten aus ein

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DPA
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29.11.2018

Einkaufen mit dem Smartphone oder Tablet hat sich in Europa als Standard etabliert: 80 Prozent der Europäer und sogar 84 Prozent der Deutschen nutzen zum Einkaufen ein Mobilgerät, 41 Prozent in Europa (48 Prozent in Deutschland) machen dies oft oder sogar immer. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen europaweiten Umfrage mit über 18.000 Teilnehmern aus zwölf Ländern, die im Auftrag von Mastercard durchgeführt wurde. Fast jeder zweite deutsche Mobile Shopper kauft mindestens einmal pro Woche mit einem Mobilgerät ein. Mehr als die Hälfte der Umsätze ist bereits digital.

84 Prozent der Deutschen kaufen von mobilen Geräten aus ein - obs/Mastercard Deutschland


Die deutschen "Smartshopper" gehören im europäischen Vergleich zu den Spitzenreitern. Gemeinsam mit den Briten kaufen sie europaweit am häufigsten ein, 47 Prozent mindestens einmal pro Woche, in Europa sind es im Schnitt nur 39 Prozent. Die befragten Deutschen sagten zudem, dass sie inzwischen mehr als die Hälfte ihrer Ausgaben digital tätigen (56 Prozent); nur noch 44 Prozent der Umsätze gehen in den stationären Einzelhandel. Auch hier sind die Deutschen wesentlich "digitaler" als der europäische Durchschnitt, der mit 52 Prozent immer noch das meiste Geld im klassischen Einzelhandel ausgibt.

Fast drei Viertel (72 Prozent) der Deutschen planen, ihre Mobilgeräte auch für Weihnachtseinkäufe zu nutzen. Die Mehrheit hat vor, dies vom Sofa aus zu erledigen (84 Prozent). 26 Prozent werden ihre Weihnachtsgeschenke vom Bett aus einkaufen und immerhin 22 Prozent vom Arbeitsplatz aus. Eine große Anzahl der Deutschen kauft ihre Geschenke aber auch in den öffentlichen Verkehrsmitteln auf dem Weg zur Arbeit (13 Prozent), während sie auf den Zug oder Bus warten (14 Prozent) oder in der Mittagspause (11 Prozent). Das mögen Gründe sein, warum Werktage für das schnelle Geschenkekaufen per Mobilgerät deutlich beliebter sind als die Wochenenden: Zwar kaufen die meisten Deutschen (54 Prozent) am liebsten nach Feierabend von 17 bis 21 Uhr ein, 40 Prozent nutzen jedoch auch die Zeit zwischen 12 und 17 Uhr unter der Woche und weitere 24 Prozent die Morgenstunden zwischen 9 und 12 Uhr. Zum Vergleich: Den Vormittag am Wochenende nannten nur 16 Prozent der Deutschen.

"Europäer lieben es, mobil einzukaufen und die Deutschen sind ganz vorne dabei", sagt Peter Bakenecker, Divisional President Germany & Switzerland bei Mastercard. "Um diesem Trend auch in Zukunft gerecht zu werden, nutzt Mastercard sichere und einfache Authentifizierungsmöglichkeiten, wie zum Beispiel den Fingerabdruck. Damit bleibt das mobile Einkaufen schnell und bequem und entspricht gleichzeitig den neuen gesetzlichen Anforderungen der PSD2 an die sichere, starke Kundenauthentifizierung, die ab September 2019 für alle Online-Händler verpflichtend werden."

Für die Deutschen ist nämlich die Schnelligkeit das mit Abstand wichtigste Kriterium für den Einkauf mit einem Mobilgerät: 59 Prozent gaben dies als Grund an, während europaweit dieses Kriterium eine wesentlich kleinere Rolle (44 Prozent) spielt. Weitere wichtigste Gründe, die laut der Befragten in Europa für mobiles Einkaufen sprechen sind 1-Klick-Käufe (33 Prozent), einfachere Navigation (30 Prozent) und verbesserte Sicherheit (14 Prozent).

Während 54 Prozent der europäischen "Smartshopper" bereits Modeartikel auf ihrem Mobilgerät gekauft haben, sind es in Deutschland sogar 68 Prozent. Elektronik-Geräte und Zubehör folgen mit 40 Prozent als zweitbeliebteste Warengruppe der mobilen Einkäufer in Europa.

Die Einkaufsgewohnheiten bei einzelnen Produktgruppen unterscheiden sich von Land zu Land deutlich: Viele Schweizer kaufen ihre Tickets für den öffentlichen Nahverkehr inzwischen mobil (48 Prozent der Mobileinkäufer), in Russland sind es hingegen nur 17 Prozent. Fast jeder zweite Brite hat bereits Lebensmittel mobil gekauft (45 Prozent der Mobileinkäufer), in Schweden ist es nicht einmal jeder Vierte (24 Prozent). Schweden kaufen wiederum ihre Parktickets häufig auf dem Smartphone (44 Prozent der Mobileinkäufer), was in Deutschland zurzeit deutlich seltener vorkommt (12 Prozent).

Aufgrund der hohen Rate an "Smartshoppern" überrascht es nicht, dass drei Viertel der europäischen Mobileinkäufer in den letzten zwölf Monaten Shopping-Apps genutzt haben. Die meisten von ihnen bevorzugen gleich eine Auswahl an unterschiedlichen Anbietern: Die Mehrheit (64 Prozent) nutzt zum Einkaufen zwei bis fünf Apps. In Deutschland sind es 69 Prozent der App-Nutzer.

Diese online-repräsentative Umfrage wurde vom Marktforschungsunternehmen Innofact in den folgenden Ländern durchgeführt: Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Italien, Niederlande, Polen, Russland, Schweden, Schweiz, Spanien und Ungarn. In der Zeit vom 14. November bis 19. November interviewte Innofact insgesamt 18.174 Personen in allen genannten Ländern mittels Online-Panels (ca. 1.500 pro Land). Die befragten Personen waren 18 Jahre alt oder älter.

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