Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
23.11.2017
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ANDAM: Guillaume Houzé wird Nachfolger von Verbandspräsident Pierre Bergé

Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
23.11.2017

Der französische Modeförderverein ANDAM hat einen neuen Präsidenten. Der 1989 von Nathalie Dufour ins Leben gerufene Verein wurde seit seiner Gründung von Pierre Bergé geführt. Im September verstarb der langjährige Präsident des Verbands. Nun hat der Verwaltungsrat des ANDAM einen Nachfolger gefunden. Es handelt sich um Guillaume Houzé, Mitglied der Gründerfamilie des Konzerns Galeries Lafayette, der bereits als Gönner für den vom ANDAM verliehenen Modepreis aktiv ist.


Guillaume Houzé - Galeries Lafayette


Der neue Präsident des ANDAM bleibt dem Konzern Galeries Lafayette in seiner aktuellen Funktion als Image Director für die Unternehmen Galeries Lafayette und BHV, als Vorsitzender der Stiftung Galeries Lafette und als Sponsoring und Image Director des Konzerns Galeries Lafayette treu.

Guillaume Houzé arbeitet bereits seit geraumer Zeit mit dem ANDAM zusammen. Bislang war er als Vorstandsmitglied tätig, wobei Galeries Lafayette seit 2003 zu den Gönnern des vom Verein vergebenen Modepreises zählen. Als Jurymitglied war er alljährlich an der Bestimmung der Gewinner beteiligt. 2016 wurde er zum "Paten des Preises für Erstkollektionen" gemacht, um die Zusammenarbeit zwischen dem Verein und dem traditionsreichen Kaufhaus zu stärken. Mit seiner Ernennung zum Vereinspräsidenten dürfte diese Zusammenarbeit weitergeführt und intensiviert werden.

Der 1989 auf Initiative des französischen Kulturministeriums von Nathalie Dufour gegründete und von Pierre Bergé geführte Verein verleiht jedes Jahr verschiedene Modepreise an Designer. Zu den Preisträgern der renommierten Auszeichnung zählen unter anderem Martin Margiela, Christophe Lemaire, Felipe Oliveira Baptista, Anthony Vaccarello, Alexandre Mattiussi, Iris van Herpen, aber auch Léa Peckre und Wanda Nylon.

2017 wurden insgesamt vier Preise vergeben. Der mit EUR 280'000 dotierte erste Preis ging an Glenn Martens und sein Label Y/Project. Der zweite Preis für "kreative Label" mit einem Preisgeld von EUR 100'000 wurde in den verschiedenen Kategorien an AVOC, die Designerin Ana Khouri und die Start-up Euveka verliehen.
 

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