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24.01.2023
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ANWR wächst 2022 um 9,6 Prozent

Veröffentlicht am
24.01.2023

Deutliches Plus: Die ANWR konnte ihr Geschäftsvolumen 2022 um 9,6 Prozent auf 21,7 Mrd. Euro steigern. Damit setzt die Mainhauser Handelsgruppe ihr Wachstum der letzten Jahre trotz widriger Rahmenbedingungen fort.

Vorstandsvorsitzender Frank Schuffelen. - ANWR


Das Zentralregulierungsgeschäft verlief für die eigenen Verbundgruppen aus den Bereichen Schuhe, Sport und Lederwaren nach zwei Geschäftsjahren unter Pandemie-Bedingungen ausgesprochen erfolgreich. Das abgerechnete Einkaufsvolumen für die eigenen Verbundgruppen ANWR, Garant, Reor, Sport 2000, Goldkrone und der internationalen Verbünde lag mit 3,2 Mrd. Euro um 26,3 Prozent über dem Vorjahr und 10,1 Prozent über dem Niveau des Jahres 2019. 

Der Bereich Schuhe schloss das Jahr mit 1,4 Mrd. Euro (plus 27,2 Prozent) ab. Der Bereich Sport kam auf knapp 1,7 Mrd. Euro und damit auf ein Plus von 23,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das Abrechnungsvolumen des Bereichs Lederwaren wuchs sogar um knapp 53,8 Prozent auf 119 Mio. Euro. 

Eine positive Entwicklung zeigten auch die beiden Banken in der ANWR-Unternehmensgruppe – DZB Bank GmbH und Aktivbank AG. Auch DZB Payment, Lösungen für den bargeldlosen Zahlungsverkehr im stationären Handel und im E-Commerce, sowie das Factoring entwickelten sich mit einem Volumen von 0,8 bzw. 0,9 Mrd. Euro jeweils positiv.

Das Geschäftsvolumen der gesamten Gruppe lag mit 21,7 Mrd. Euro um 9,6 Prozent über dem Vorjahreswert. "Unter den herausfordernden Rahmenbedingungen im abgelaufenen Jahr 2022 ist das eine bemerkenswerte Entwicklung", so der Vorstandsvorsitzende Frank Schuffelen.

"Besonders hervorzugeben ist, dass nahezu alle der insgesamt 15 verschiedenen Branchen aus dem Bereich der Zentralregulierung Zuwachsraten erzielen konnten. Der hohe Diversifikationsgrad in verschiedene Branchen und Märkten ist die Basis für eine stabile Entwicklung der Unternehmensgruppe."

Auch das Jahr 2023 ist für die Branchen der ANWR-Unternehmensgruppe positiv gestartet. Die relevanten Parameter für das kommende Handelsjahr seien allerdings sehr volatil. Wesentlicher Faktor: die Entwicklung der Strom- und Gaspreise. Sollten die staatlichen Hilfen greifen und die Preise sich stabilisieren oder gar sinken, würde das das Konsumklima positiv beeinflussen. 

Eine weitere Herausforderung sei die Vitalisierung der Innenstädte. "Die Beseitigung von Leerständen und die Steigerung der Attraktivität der Angebote sind die Aufgaben der Stunde für die Kommunen und sämtlicher beteiligter Partner", betont Schuffelen.

"Neben den exogenen Faktoren kommt es aus meiner Sicht vor allem auf jedes einzelne Unternehmen an. Die Geschäftsmodelle müssen sich konsequent am Kundenbedarf orientieren. Kunden zu begeistern und für sich zu gewinnen, ist das Gebot der Stunde. Egal über welchen Kanal – online oder offline. Am Ende zählt der Mehrwert für den Kunden und die Relevanz des Angebots. Im stationären Handel ist dies geprägt durch die Menschen. Sie können Stimmungen erzeugen und damit auch die Kauflaune positiv beeinflussen."

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