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21.04.2017
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Adidas: „Wir wissen, dass wir uns stets verbessern können"

Veröffentlicht am
21.04.2017

Ab dem 10. Mai wird es von Adidas in Kooperation mit Parley Schuhe drei weiteren neuen Laufschuhmodellen geben – den UltraBOOST, UltraBOOST X und UltraBOOST Uncaged. Insgesamt will das Unternehmen im Jahr 2017 eine Million Paar Schuhe aus wiederverwertetem Ozeanmüll herstellen. Um das Ergebnis ihrer nachhaltigen Produktion zu messen, stellt der Sportartikelhersteller zusätzlich jährlich seinen Nachhaltigkeitsbericht vor.

Die Adidas X Parley Ultra Boost Uncaged Kooperation aus recyceltem Plastik aus dem Meer. - Adidas

 
"Adidas gehört zu den wenigen Unternehmen, die Nachhaltigkeit in ihr Geschäftsmodell integriert haben – am deutlichsten wird dies bei unseren Produkten. Doch wir gehen noch einen Schritt weiter: Für uns stellt Nachhaltigkeit nicht nur einen möglichen Wettbewerbsvorteil dar. Als globales Unternehmen betrachten wir es vielmehr als unsere Pflicht, Geschäfte auf verantwortungsvolle und nachhaltige Weise zu betreiben", erklärt Kasper Rorsted, CEO der Adidas AG.
  
Um die Umweltbedrohung mehr ins Bewusstsein der Kunden zu bringen, hat Adidas z. B. zur Anmeldung für den „Adidas x Parley Run for the Oceans“ aufgerufen. Der vom 5. bis 11. Juni, anlässlich des Weltmeerestages in Kooperation mit der LaufApp Runtastic stattfinden wird.
 
"Jeder zweite unserer Atemzüge wird durch die Ozeane überhaupt erst möglich. Und trotzdem zerstören wir diese in einer rasanten Geschwindigkeit. Zusammen mit Adidas haben wir das Unmögliche erreicht. Es ist uns gelungen, die ernsthafte Bedrohung durch die Verschmutzung der Weltmeere mit Plastikmüll in eine Chance für die gesamte Branche umzuwandeln", sagte Cyrill Gutsch, Gründer von Parley for the Oceans.

Adidas Nachhaltigkeitsbericht 2016
 
"Ganz egal, wie weit es Adidas im Laufe der Jahre bei seinen Bemühungen um Nachhaltigkeit gebracht hat – wir wissen, dass wir uns stets verbessern können", so Kasper Rorsted. "Aus diesem Grund rufen wir alle Konsumenten, unsere Mitarbeiter, Partner und Kunden sowie unsere Zulieferer dazu auf, uns auf diesem wichtigen Weg zu begleiten. Wir werden dafür sorgen, ihnen den nötigen Raum für ihre Ideen und Kreativität zu geben, den es braucht, damit wir gemeinsam den Erfolg unserer Nachhaltigkeitsarbeit fortschreiben können."
 
Um einen Überblick über die Erfolge und Herausforderungen sowie die Ziele des Unternehmens zur Erreichung seiner sechs strategischen Ziele bis 2020 zu geben, veröffentlicht Adidas jährlich seinen Nachhaltigkeitsbericht: Dazu gehören unter anderem der Einsatz nachhaltiger Materialien in der Produktion, die Bewältigung des wachsenden Problems der Wasserknappheit und die faire Behandlung von Beschäftigten in der Produktionskette.

Anbei drei interessante Ergebnisse aus dem Bericht:
 
1. Das für 2016 definierte Ziel, 60 Prozent Better Cotton Baumwolle zu beschaffen, wurde um 8 Prozentpunkte übertroffen. Ziel ist Ende 2018 zu 100 Prozent auf nachhaltige Baumwolle umzusteigen. 

2. Durch die Umstellung von Plastik- auf Papiertüten in Einzelhandelsgeschäften konnte das Unternehmen auf ca. 70 Millionen Plastiktüten verzichten. 

3. In der neu eingeführten Studie Corporate Human Rights Benchmark (CHRB) belegte Adidas im Bekleidungssektor den zweiten Platz. In der allgemeinen Rangliste der 98 untersuchten Unternehmen lag Adidas auf Platz sechs. Außerdem erreichte das Unternehmen in der KnowTheChain-Studie zur Vermeidung von Zwangsarbeit in der globalen Bekleidungs- und Schuhbranche den ersten Rang. 

Der gesamte Nachhaltigkeitsbericht 2016 ist hier verfügbar. 
 
Das Unternehmen mit Sitz in Herzogenaurach beschäftigt mehr als 60.000 Mitarbeiter weltweit und generierte im Jahr 2016 einen Umsatz von 19 Milliarden Euro. 

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