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Felicia Enderes
Veröffentlicht am
10.01.2019
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Adidas gründet Start-up-Inkubator im Pariser Gründerzentrum Station F

Übersetzt von
Felicia Enderes
Veröffentlicht am
10.01.2019

Nach L'Oréal, LVMH, Vente-Privée oder Facebook schließt sich ein weiterer globaler Riese der Station F an. Adidas wird seinen Start-up-Inkubator offiziell am 18. Januar auf dem Pariser Campus starten. Der deutsche Sportriese, der wie sein großer globaler Konkurrent Nike, Innovation zu einem seiner Hauptanliegen gemacht hat, wird hier zehn innovative Start-ups fördern.

Adidas wird seinen eigenen Plaform A-Bereich in der Station F eröffnen - Station F


Um die Bedeutung dieses Förderprogramms zu unterstreichen, wird Kasper Rorsted, CEO der Gruppe mit einem Umsatz von über 21 Milliarden Euro im Jahr 2017, an der Einweihung teilnehmen. Die Gruppe entschied sich für diese Unternehmen nach einem mehrmonatigen Auswahlverfahren, das im Dezember am Hauptsitz in Herzogenaurach in Deutschland endete. Die ausgewählten Unternehmen sind auf drei Bereiche spezialisiert: Retail-Lösungen, digitale Tools und Umweltverantwortung.

Die Wahl des Standortes fiel nicht zufällig auf die Station F, die den Ruf hat, Kreativität zu fördern. Für die Marke mit den drei Streifen ist Paris eine der sechs wichtigsten Städte weltweit. Dies spiegelt sich in sehr starken Event- und Marketingaktivitäten in der Hauptstadt wider, die darüber hinaus eine wichtige Drehscheibe für Fachwissen und Know-how ist. Die zehn von Adidas ausgewählten Start-ups kommen aus der ganzen Welt, als Teil des Open-Source-Ansatzes der Gruppe.

Die Open-Source-Strategie von Adidas konzentrierte sich zunächst auf Partnerschaften mit Industriekonzernen wie BASF, Parley und dem Materialhersteller Carbon, dann auf die Eröffnung eines Designstudios in New York und die Zusammenarbeit mit mehreren Partnern für Marketing- und digitale Kommunikationsinitiativen. Das Ziel von Adidas ist es, ein globales Netzwerk von Partnern und Ressourcen in verschiedenen Sektoren aufzubauen. Dieser Open-Source-Ansatz ist neben der Ausführungsgeschwindigkeit (Speed) und der Fokussierung auf wichtige globale Städte (Key cities) auch eine der drei Säulen der Unternehmensvision der Gruppe.

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