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Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
30.03.2023
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Aeffe strafft Unternehmensstruktur und verabschiedet sich von Moschino-Geschäftsführer

Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
30.03.2023

Die italienische Luxusgruppe Aeffe S.p.A ist in den Bereichen Mode, Schuhe und Lederwaren tätig, zu ihr gehören die Marken Alberta Ferretti, Philosophy by Lorenzo Serafini, Moschino und Pollini. Ihr Vorstand hat nun angekündigt, dass die ihm unterbreitete Fusion der hundertprozentigen Tochtergesellschaften Moschino und Aeffe Retail bewilligt worden ist.


Herbst/Winter 2023 - © ImaxTree


Das Projekt ist Teil der laufenden Rationalisierungs- und Umstrukturierungsbestrebungen, wie der Konzern in einer Pressemitteilung ankündigte. Diese begannen im Jahr 2022 mit der Fusion der Konzernfiliale Velmar. Der Vorgang hat keine Auswirkungen auf die Beteiligungsstruktur von Aeffe.


© ImaxTree


Aeffe erklärte weiter, dass der Geschäftsführer der Aeffe-Tochter Moschino, Stefano Secchi, nach gemeinsamer Besprechung der strategischen Vision für die Marke einwilligte, das Arbeitsverhältnis einvernehmlich aufzulösen. Er verlässt das Unternehmen am 31. März 2023.

“Ich möchte Massimo Ferretti für die Gelegenheit danken, dieses wundervolle Label in den vergangen vier Jahren führen zu dürfen”, so Secchi. “Trotz der Pandemie und der schwierigen Wirtschaftslage ist es uns gelungen, wichtige strategische Projekte für die Marke umzusetzen”, sagte er weiter.


Herbst/Winter 2023 - © ImaxTree


Vor wenigen Tagen verkündete das Unternehmen in einer kurzen Mitteilung, dass Kreativdirektor Jeremy Scott Moschino nach fast 10 Jahren an dessen Spitze verlässt. Es wurden keine Details zu den Gründen für diesen Rücktritt veröffentlicht, noch wurden mögliche Nachfolger erwähnt.

Die Aeffe-Gruppe erzielte 2022 einen Umsatz in Höhe von EUR 352 Millionen, im Vorjahr waren es mit EUR 324,6 Millionen zu aktuellen Wechselkursen 8,4 Prozent bzw. währungsbereinigt 7,7 Prozent weniger. Der Konzern erwirtschaftete einen Verlust von EUR 9 Millionen, nach einem Vorjahresgewinn von EUR 12 Millionen, der jedoch einmalige Steuererlässe von EUR 9,5 Millionen umfasste.

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