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16.03.2021
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Ahlers AG blickt auf schlechtestes Ergebnis der Firmengeschichte

Veröffentlicht am
16.03.2021

Hinter der Ahlers AG liegt das schlechteste Geschäftsjahr der Firmengeschichte. Der Umsatz sank 2019/20 um 26,8% auf 151,6 Mio. Euro. Im Vorjahr waren es noch 207 Mio. Euro.

Das Herforder Modeunternehmen legt ein umfassenden Programm zur Neuausrichtung auf. - Ahlers AG


Das Konzernergebnis sinkt auf ein Minus von 18,4 Mio. Euro. Als Hauptgrund nennt das Modeunternehmen die Corona-Krise. Aber auch das Produktionsende von Jupiter-Jacken und der Womenswear von Pierre Cardin zahlen auf das schlechte Ergebnis ein. 

Eine Bürgschaft des Landes Nordrhein-Westfalen hatte man sich bereits gesichert. Davon sei allerdings noch kein Euro benötigt worden, so CFO Simon Tabler auf der Bilanzpressekonferenz des Unternehmens am Dienstag, 17. März. 

Um die Rückkehr in die stabile Zone zu schaffen hat der Vorstand ein umfassendes Programm zu Steigerung der Profitabilität aufgelegt. 

Ein wesentlicher Baustein der Strategie sei der "professionelle Ausbau des E-Commerce-Geschäfts und eine aus den Marken gesteuerte innovative Markenkommunikation".

Für die Service-Bereiche des Unternehmens werde neben einer allgemeinen Kostensenkung vor allem eine kostengünstigere Beschaffung angestrebt.

"Wir hatten die Rückkehr in die Gewinnzone für das Geschäftsjahr 2019/20 geplant und hätten dies auf Basis der Vororder bis Januar 2020 auch geschafft – und dann kam Corona", so Vorstandschefin Dr. Stella A. Ahlers bei der Vorlage der Bilanz des Geschäftsjahres 2019/20.

"Unter dem Titel 'New Tomorrow' soll die strategische Ausrichtung jeder unserer Marken individuell neu justiert werden, um die Markenaussage, die Kundenorientierung und -ansprache sowie die Vertriebskanäle zu optimieren", so Ahlers. 

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