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12.10.2020
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Ahlers stemmt sich gegen die Pandemie

Veröffentlicht am
12.10.2020

Bei der Ahlers AG hat man mit der Ankündigung des bevorstehenden Stellenabbaus umfangreiche Maßnahmen gegen Folgen der Corona-Pandemie eingeleitet. Der Rückgang der Umsätze setzt sich jedoch auch im dritten Quartal fort. 

Das Herforder Modeunternehmen wollte im laufenden Geschäftsjahr eigentlich in die Gewinnzone zurückkehren. - Ahlers AG


Bedingt durch die Corona-Pandemie sinkt der Konzernumsatz des Herforder Menswear-Produzenten (u.a. Pierre Cardin, Baldessarini) im Neunmonats-Zeitraum um 32 Prozent auf 108,4 Mio. Euro. Das Konzernergebnis geht umsatzbedingt auf -10,9 Mio. Euro (Vorjahr: 0,4 Mio. Euro) zurück.

Durch Verschiebungen bei den Auslieferungen ins vierte Quartal 2020 erwartet man in Herford nur noch "moderate Umsatzrückgänge". Insgesamt dürfte die Umsatzentwicklung des Geschäftsjahres 2019/20 am Ende bei -25 Prozent bis -30 Prozent liegen.

"Nach den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2019/20 liegen wir innerhalb unserer Nach-Corona-Planungen. Wir haben auf die außergewöhnlichen Herausforderungen dieses Jahres konsequent reagiert und umfassende Maßnahmen zur kurz- und mittelfristigen Kostensenkung eingeleitet", sagt die Vorstandsvorsitzende Dr. Stella A. Ahlers bei Vorlage der Neunmonats-Bilanz 2019/20.

Durch den Personalabbau dürften die Personalkosten bis Ende des Geschäftsjahres 2022 kontinuierlich und signifikant zurückgehen. Bereits im kommenden im Jahr 2021 und vor allem mit dem ab 2022 erwarteten Umsatzanstieg sollte dies zu einer erheblichen Ergebnisverbesserung und zügigen Rückkehr zur Profitabilität führen, heißt es aus Herford.

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