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Reuters
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23.12.2016
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American Apparel schließt 12 seiner 13 Stores in Großbritannnien

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Reuters
Veröffentlicht am
23.12.2016

Nahezu alle britischen Stores der US-Marke American Apparel werden geschlossen - vier Wochen, nachdem sie in die Insolvenz gingen. Das sagte ein Sprecher des Insolvenzverwalters KPMG. 147 Jobs gehen dadurch verloren.

Der auf Teenager fokussierte Händler wurde 1989 gegründet, fertigte seine Textilien in Los Angeles und war bekannt für seine durch sexuelle Anspielungen aufgeladene Werbung.


Foto: American Apparel

Einzig der Laden in der Camden High Street im Norden Londons bleibt von den bislang 13 Stores vorerst geöffnet.

"In den vergangenen sieben Wochen haben wir immer gesagt, dass wir entweder alle Läden kuirzfristig verkaufen wollen oder die Lagerbestände verkaufen, um möglichst viel für unsere Gläubiger herauszuholen. Der Camden Store wird daher bis in den Januar hineinn geöffnet bleiben", sagte Insolvenzverwalter Jim Tucker, zugleich Restructuring Partner der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG.

American Apparel steht in seinem Heimatland USA bereits seit Oktober 2015 in der Insolvenz.

Der kanadische Textilproduzent Gildan Activewear Inc. will die immateriellen Rechte, Lizenzen und Patente - kurz: idas intellektuelle Eigentum von American Apparel für 66 Millionen US-Dollar (rund 63,2 Millionen Euro) erwerben. An denLäden haben die Kanadier allerdings kein Interesse.

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