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Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
27.02.2019
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AmorePacific enthüllt seine europäischen Ambitionen mit A.S. Watson

Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
27.02.2019

Um den Vertrieb der Marken des südkoreanischen Kosmetik-Riesen AmorePacific (LaNeige, Innisfree und Sulwhasoo) zu beschleunigen, schließt das Unternehmen einen strategischen Partnerschaftsvertrag mit der A.S. Watson Group. Der Hongkonger Experte für den Vertrieb von Gesundheits-, Schönheits-, Parfümerie- und Kosmetikprodukten ist eine Tochter des CK Hutchinson-Konzerns. Zu dessen Portfolio zählt unter anderem Marionnaud. AmorePacific will vom wachsenden internationalen Interesse an südkoreanischen Schönheitsprodukten profitieren und die Präsenz in Europa ausbauen. Hier soll die K-Beauty (koreanische Schönheitsbranche) laut A.S. Watson im vergangenen Jahr ein Wachstum von 122 Prozent verbucht haben.


Einführung der Marke Mamonde in einem Watsons-Store in China - DR


Zum Portfolio von AmorePacific zählen bereits Marken wie LaNeige, Innisfree und Annick Goutal. Der Konzern hat vor einem Jahr mit dem Einzug seiner Top-Marke Sulwhasoo im Kaufhaus Galeries Lafayette Haussmann in Paris bei seiner europäischen Expansion bereits einen Gang höher geschaltet. Mit A.S. Watson an seiner Seite könnte er nicht zuletzt die auf natürliche Inhaltsstoffe setzende Pflegemarke Mamonde nach Europa bringen wollen. Das Label wird von A.S. Watson bereits in China vertrieben und befindet sich in Asien auf Expansion, wie auch die Haarpflegelinien RYO und Mise-En-Scene.

Die genaue Vertriebslogistik in Europa und in Asien, wo die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen anfing, wird noch überprüft, so die Corporate Communication von A.S. Watson auf Anfrage von FashionNetwork.com. Das Unternehmen ist mit ihren 12 Marken – darunter Rossmann und Watson – in 25 Märkten vertreten. Insgesamt überblickt der Konzern 14 900 Verkaufspunkte weltweit.

Im Geschäftsjahr 2018 verbuchte AmorePacific KRW 5,27 Milliarden (EUR 4,1 Milliarden) Umsatz, das sind 3 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Konzern erzielt fast 70 Prozent des Umsatzes im Binnenmarkt, doch werden keine länderspezifischen Daten veröffentlicht. In Europa sei das Ergebnis aufgrund der Einstellung der Parfumlizenz von Lolita Lempicka im Dezember 2016 rückläufig.
 

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