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22.03.2018
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Armedangels versenden ihre Mode künftig in Graspapier

Veröffentlicht am
22.03.2018

Konsequent: Armedangels setzten mit Blick auf den ökologischen Fußabdruck von Versandboxen und Verpackungen ab sofort auf Graspapier. Die umweltfreundliche Alternative stammt von der Creapaper GmbH mit Sitz in Hennef (Nordrhein-Westfalen), entwickelt von Unternehmens-Gründer Uwe D’Agnone. Dessen Vision: Graspapier so weit zu etablieren, dass sich seine positiven Effekte sogar am Klima messen lassen. 

Das Kölner Fair-Fashion-Label verpackt und versendet künftig nur noch in Gras von Creapaper. - Armedangels


Laut Armedangels der ideale Partner für das Kölner Fair-Fashion-Label. Bei der Aufbereitung von Gras für die Papierherstellung ist kein Einsatz von Chemie nötig. Zudem benötigt man für die Produktion mit Gras nur rund zwei Liter Wasser pro Tonne – im Vergleich zu circa 6.000 Liter bei Holz – und nur etwa 1/10 der Energie.

Das von Creapaper verwendete Gras wachse laut einer Pressemitteilung auf Wildwiesen zusammen mit zahlreichen Blumen und Kräutern. Diese Biodiversität sorge nicht nur dafür, dass die Grasboxen gut duften, sie schützt zudem die heimischen Bienen und bis die Bestellung beim Kunden eintrifft, ist der natürlich Rohstoff für die Herstellung einer neue Grasbox schon wieder nachgewachsen.

Dabei werde das Graspapier zu 40 % aus Gras von nahgelegenen Wiesen und zu 60 % aus FSC-zertifiziertem Zellstoff gewonnen. 

Weitere Vorteile des Rohstoffes Gras sind die kurzen Transportwege: Das Gras für die Herstellung der Boxen wächst auf Wildwiesen in der Schwäbischen Alb, direkt in der Nähe der Papierfabrik. Ganz im Gegensatz zum Holz-Zellstoff, der für die Standard-Papierherstellung benötigt wird.

Dieser wird im Durchschnitt ganze 4.000 km weit transportiert. Kombiniert man den deutlich geringeren Energie-Verbrauch während der Herstellung mit den zusätzlichen Einsparungen beim Transport, verursacht Gras insgesamt 75 % weniger CO2-Emissionen als Holz.  
 

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