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Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
26.05.2023
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Asos schließt erfolgreiche Finanzierungsrunde mit Beteiligung von Beststeller-Inhaber ab

Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
26.05.2023

Asos sammelte GBP 75 Millionen (EUR 86 Mio.) an Barmitteln von verschiedenen Aktionären ein. Die Mittel sollen es dem Online-Riesen ermöglichen, seine Finanzstabilität zu erhöhen und aus der Krise zu finden.


ASOS


Die drei größten Anteilseigner hätten sich an der Finanzierungsrunde beteiligt, so Asos. Dazu zählt der Mutterkonzern von Bestseller, Anders Povlsen, der über sein Anlagevehikel eingriff. Asos berichtete, dass sich die drei Aktionäre "maßgeblich an der Eigenkapitalaufnahme beteiligt und Übernahmeverpflichtungen zugesichert haben, die zusammengefasst den vollen Betrag der Platzierung decken. Dies zeugt von ihrer Zuversicht in die langfristigen Perspektiven des Unternehmens". Über sein Anlagevehikel bezog Povlsen Aktien in Höhe von rund GBP 21 Millionen (EUR 24 Mio.).

Im Rahmen der Finanzierungsrunde eröffnete Asos auch ein Angebot für externe Aktionäre, für Aktien im Wert von bis zu GBP 5 Millionen (EUR 6 Mio.). Die neuen Stammaktien werden für 418,1 Pence pro Aktie angeboten, was dem Schlusskurs der Aktien am 25. Mai entsprach. Das Angebot ist weiter offen.

Darüber hinaus vereinbarte das Unternehmen mit Bantry Bay Capital Anleihen und Kredite im Wert von GBP 275 Millionen (EUR 317 Mio.) mit einer Laufzeit von knapp zwei Jahren. Damit werden die bestehenden Anleihen ersetzt, die Ende des kommenden Jahres fällig geworden wären.

Die Finanzierungsstrategie wurde vor dem Hintergrund rückläufiger Umsätze sowie höherer Rücksendungen seit der Coronakrise ergriffen. Im letzten Berichtszeitraum (Halbjahr bis Ende Februar) verbuchte Asos einen Verlust.

Asos begründete den Schritt mit dem neuen Geschäftsmodell, das eine "grundlegende Änderung" des Ansatzes im Bereich Einkauf und Merchandise einführe, "mit einer disziplinierteren Bestandsverwaltung und geringerer Komplexität in der Supply Chain".

Weiter optimiere Asos die Kostengrundlage mit einer verbesserten Bestellverwaltung und maximierter Betriebseffizienz, um "ein nachhaltiges Rentabilitätsniveau und Cashflow-Generierung in allen Märkten zu gewährleisten".

Und natürlich werden die neuen Mittel auch eine "starke und flexible Bilanz" fördern, um die "strategischen Investitionen in die Kundenerfahrung" fortzusetzen.

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