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Fabeau
Veröffentlicht am
11.04.2016
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Asos zieht sich aus China zurück

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Fabeau
Veröffentlicht am
11.04.2016



Asos stellt seine chinesische Shoppingplattform ein
Der britische Onlinehändler Asos stellt sein lokales China-Geschäft asos.cn ein. Chinesische Kunden können weiterhin über die internationale Hauptseite asos.com bestellen. Dort hätten sie im Vergleich zum lokalen Angebot von rund 6.000 Artikeln ohnehin die bessere Auswahl mit rund 80.000 Artikeln. Die Schließung des lokalen Onlineshops, einschließlich der Aufgabe des Shanghaier Büros mit 60 Mitarbeitern, dürfte Asos rund 10 Mio. Pfund (12 Mio. Euro) kosten, zuzüglich des Umsatzausfalls von geschätzten 4 Mio. Pfund. „Wir werden weiter in China Geschäfte machen. Wir wollen unseren wachsenden Kundenstamm dort lediglich effizienter und kostengünstiger bedienen“, erklärte CEO Nick Beighton in einem Unternehmensstatement.
Asos hatte seinen chinesischen Onlineshop im November 2013 gelauncht und es nicht geschafft, ihn profitabel auszurichten. Die Briten haderten mit den lokalen Paketdienstleistern und der starken lokalen Konkurrenz, etwa durch die Shoppingplattform Alibaba, die den chinesischen Online-Modemarkt dominiert.

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