Von
DPA
Veröffentlicht am
29.08.2008
Lesedauer
2 Minuten
Herunterladen
Artikel herunterladen
Drucken
Textgröße

Baumwolle - schlechter als ihr Ruf / medi setzt in der Herstellung medizinischer Kompressionsstrümpfe auf Funktionsfasern

Von
DPA
Veröffentlicht am
29.08.2008

Bayreuth (ots) - Baumwolle genießt bei vielen Menschen einen tadellosen Ruf. Beim Kauf von Kleidung, die auf der Haut getragen wird, ist die Naturfaser meist erste Wahl.



Viele Hersteller von Unterwäsche oder Strumpfwaren (z. B. medi als Weltmarktführer in der Herstellung medizinischer Kompressionsstrümpfe) greifen dennoch ausschließlich auf Funktionsfasern zurück. Der Grund: Sie sind hautfreundlicher, strapazierfähiger und weniger Schadstoff belastet als Baumwolle.

Textilien aus Baumwolle gelten als besonders weich und hautsympathisch. Tatsächlich speichert die Baumwollfaser Feuchtigkeit, die durch Schwitzen entsteht und kann die Haut durch anhaltende Nässe reizen. Was gesunde Menschen nur als unangenehm empfinden, kann für Venenpatienten ernste Folgen haben: Die venengestresste Haut trocknet aus und wird anfälliger für bakterielle Infektionen.

Funktionsfasern - die bessere Alternative

Moderne medizinische Kompressionsstrümpfe (z. B. von mediven) werden aus Funktionsfasern hergestellt. Funktionsfasern wirken antibakteriell, weil sich Keime in Kunststoff schlechter einnisten können und sind deshalb hygienischer. Dank des Comfort Systems entsteht ein angenehmes Hautgefühl, weil die Feuchtigkeit nicht gespeichert, sondern von der Haut weg nach außen transportiert wird. Venenpatienten profitieren von der Luftdurchlässigkeit der Funktionsfaser. Einen weiteren Pluspunkt gibt es für Formbeständigkeit und die leichte Pflege. Kompressionsstrümpfe (z. B. mediven) können ganz einfach in der Waschmaschine bei 40 Grad gewaschen werden. Sie behalten die passgenaue Form und den nötigen Druck.

Baumwolle - eine Naturfaser mit Risiken

Wer zu allergischen Reaktionen neigt, sollte Baumwolle aus konventionellem Anbau meiden. Denn der Großteil der Naturfaser ist stark chemisch belastet und kann zu allergischen Hautreaktionen oder sogar Vergiftungserscheinungen führen. Pestizide, die eingesetzt werden, um die Baumwollernte zu verbessern und Formaldehyd, das zur Veredelung der Baumwollfaser herangezogen wird, stehen sogar unter dem Verdacht krebserregend zu sein. Deshalb bieten Funktionsfasern, die unter strengen Qualitätsrichtlinien produziert werden (Kompressionsstrümpfe von mediven werden z. B. nach Öko-Tex Standard 100 geprüft und zertifiziert) die bessere Alternative.

Viele Informationen rund um Venenleiden gibt es im Internet bei www.medi.de. Dort, per E-Mail [email protected] oder unter der Hotline 0180 5003193 (14 ct/min) kann der kostenlose Ratgeber "Hautprobleme bei Venenleiden - Was tun?" bestellt werden.

Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Copyright © 2024 Dpa GmbH