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04.12.2008
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Beiersdorf und Salzgitter kommen für Conti und HRE in den DAX

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DPA
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04.12.2008

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Nivea-Produzent Beiersdorf und der Stahl- und Röhrenhersteller Salzgitter werden künftig im deutschen Leitindex vertreten sein. Sie würden am Montag, dem 22. Dezember in den DAX aufgenommen, teilte die Deutsche Börse am Mittwochabend in Frankfurt mit.


Nivea
Zugleich müssten dann der Reifenhersteller Continental und der Hypothekenfinanzierer Hypo Real Estate (HRE) ihre Plätze in dem Börsenbarometer räumen. HRE wird wegen seines stark gesunkenen Börsenwertes den DAX verlassen, nachdem die Marktkapitalisierung der frei handelbaren Aktien (Streubesitz) von 7,6 Milliarden Euro zu Jahresbeginn auf nunmehr 623 Millionen Euro gesunken ist.

Die Aktien werden künftig wie die des Autozulieferers Continental im MDAX gelistet. Daneben gibt es weitere Änderungen im MDAX, im TecDAX und im SDAX. Für den MDAX-Wert AMB Generali, der wegen seines zu geringen Streubesitzanteils alle Indizes verlassen muss, wird laut Beschluss des Arbeitskreises Aktienindizes der Deutschen Börse die Aktie Spezialverpackungshersteller Gerresheimer in den Index der mittelgroßen Werte aufgenommen.

Die Deutsche Börse hat kürzlich die Anforderungen an den Mindest-Free Float von fünf auf zehn Prozent erhöht. Seit den Turbulenzen um die VW-Aktien ist es Pflicht für alle Index-Werte geworden, dass mindestens zehn Prozent ihrer Aktien frei handelbar sind.

Im TecDAX verlieren - unter anderem wegen der neuen Streubesitz- Regelung die Aktien von Versatel und EPCOS ihre Plätze. Ersetzt werden die beiden durch die Technologie-Werte Smartrac und Jenoptik. Versatel und Jenoptik tauschen damit erneut die Plätze, denn erst im September 2007 war Versatel für Jenoptik in den TecDAX gekommen.

Der im SDAX frei gewordene Platz von Gerresheimer, der in den MDAX aufsteigt, sowie die Plätze von IKB Deutsche Industriebank und HCI Capital werden von folgenden Unternehmen besetzt: Kloeckner Werke, Loewe und Delticom.

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