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Fabeau
Veröffentlicht am
04.03.2013
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Belstaff braucht neuen Vertriebspartner

Von
Fabeau
Veröffentlicht am
04.03.2013



Kratzer am Image kosten Belstaff den deutschen Vertrieb
Belstaff hat bei der Positionierung als Luxus-Lifestyle-Marke noch einige Steine aus dem Weg zu räumen. Jetzt trennte sich der langjährige Vertriebspartner, die Kufsteiner  CMH Consulting Management Handel GmbH (u.a. auch Corneliani, 0039 Italy, SeeByChloé, Witty Knitters), von der Marke. Damit zogen die Österreicher nach der Verramsch-Aktion bei Woolwoorth die Notbremse. Ende November hatte das Discounter-Kaufhaus rund 90.000 Teile der Marke zu Schnäppchenpreisen zwischen 99 und 249 Euro angeboten. Die Verantwortlichen der Marken haben bis heute keine „zufriedenstellende Erklärung“ für diesen Vorfall gegeben. Aus dieser Grundlage könne das auf den Groß- und Einzelhandel mit Luxusgütern aus der Textilbranche spezialisierte Unternehmen aus Kufstein nicht mehr länger mit der Marke zusammenarbeiten. Daher habe man sich für eine fristlose Kündigung der Zusammenarbeit entschieden.
Das schweizerische Luxus-Konglomerat Labelux hatte Belstaff im Sommer 2011 übernommen und wollte aus der Marke, die 1924 in England gegründet wurde, eine Luxusmarke machen. Neben der Stärkung des eigenen Retail-Netzwerkes, u.a. mit einem neuen Store in München, präsentierte sich die Marke auch auf der London Fashion Week.

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