Von
Fabeau
Veröffentlicht am
02.12.2014
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Bench wird halb-bayrisch

Von
Fabeau
Veröffentlicht am
02.12.2014



In Bayern dahoam, in der Welt zuhause: Bruno Sälzer hat wohl bei Escada München lieben gelernt und holt daher auch Bench dorthin
Bench baut sich in München - neben dem angestammten Sitz in Manchester, wo das Streetwear-Label seine Wurzeln hat - einen zweiten Unternehmenssitz auf. Ab März 2015 wird die Marke auf dem Firmen- und Ideencampus „Neue Balan“ in der Balanstraße 73 im Stadtteil München-Ramersdorf ziehen. Auf einer Gesamtfläche von rund 3.000 Quadratmetern wird es einen rund 600 Quadratmeter großen Showroom geben. Auch der neue Chef Bruno Sälzer wird maßgeblich von dort aus operieren. Wichtige Funktionen wie Marketing oder Wholesale-Vertrieb, sowie Kommunikation, eCommerce und Lizenzen sollen von rund 50 Mitarbeitern von München aus gesteuert werden.
Die Bündelung wichtiger Funktionen und der Umzug in eine größere Location sind dem Umstand geschuldet, dass der deutsche Markt extrem relevant für Bench ist. Rund die Hälfte Umsatzes wird in Deutschland erlöst. Auch der Sitz des neuen Eigners, der Emeran Capital Funds, dürfte bei der Standortwahl eine Rolle gespielt haben, denn die Beteiligungsgesellschaft sitzt ebenfalls in München.
„Wir haben ein junges und innovatives Umfeld für Bench in München gesucht und gefunden. Die Kombination Manchester/München ist sicherlich eine kreative“, sagt der neue Bench-Chef Sälzer. Der neue Standort auf dem ehemaligen Infineon-Gewerbegebiet, wo sich schon einige Marken wie Barbour oder Guess, diverse Modeagenturen wie Unifa, We Love Fashion Agency, Tradingpool oder Achim Repp und sonstige Kreativfirmen etabliert haben, soll die ehemalige Americana-Germany-Niederlassung im Euro-Industriepark ersetzen.
Bench wird in 32 Ländern verkauft und hat zuletzt rund 100 Mio. Euro umgesetzt. Durch Lizenzen wurden weitere 50 Mio. Euro erlöst.

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