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07.10.2019
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Bremer Baumwollbörse feiert World Cotton Day

Veröffentlicht am
07.10.2019

Im Rahmen des 2019 erstmalig ausgerichteten "Weltbaumwolltages" bricht auch die Bremer Baumwollbörse eine Lanze für den aufgrund seines hohen Wasserverbrauchs umstrittenen Moderohstoff. 

Bremer Baumwollbörse


Der am Montag, 7. Oktober, zum ersten Mal von der Baumwollindustrie gefeierte World Cotton Day soll auf die weltweite Bedeutung des Rohstoffs aufmerksam machen. Schätzungen zufolge leben 200 bis 250 Millionen unmittelbar von Anbau und Verarbeitung. 

Die Welthandelsorganisation WTO organisiert den World Cotton Day in Zusammenarbeit mit den Sekretariaten der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), der Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung (UNCTAD), dem International Trade Center (ITC) und dem International Cotton Advisory Committee ( ICAC).

Die Idee stammt aus dem offiziellen Antrag der Cotton-4 auf Anerkennung eines Weltbaumwolltages durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen, der die Bedeutung von Baumwolle als globaler Rohstoff widerspiegelt.
 
"Baumwolle ist die wichtigste Naturfaser in der Textilindustrie mit einem Anteil von rund einem Viertel. Wir, als weltweit agierende, für die Qualitätsprüfung der Fasern zuständige Rohstofforganisation und internationale Schiedsgerichtstelle, unterstützen den World Cotton Day", erklärt Jens D. Lukaczik, Präsident der Bremer Baumwollbörse.
 
Baumwolle ist unbestritten eine nachwachsende Naturfaser und gilt zudem als vollständig biologisch abbaubar.

"Sie hinterlässt keine Mikroplastikverschmutzung im Meer und bedroht nicht die Gesundheit der Meeresbewohner. Auch aus Umweltgesichtspunkten ist Baumwolle absolut zu empfehlen, denn es handelt sich um einen nachwachsenden Rohstoff, der im Verbund bzw. Fruchtwechsel mit anderen Pflanzen immer wieder neu produziert werden kann", bekräftigt Lukaczik. 
 
Vizepräsidentin Stephanie Silber weist dazu auf den umfassenden Verarbeitungsgrad hin. Nicht nur die Faser, die der Textilindustrie dient, sondern die gesamte Pflanze bis zum letzten Zweig, könne verwertet werden.

"So werden die Samenkörner ausgepresst, es entsteht hochwertiges Öl sowie Viehfutter, die Pflanzenzweige können sogar als Material für Möbel verwendet", macht Silber deutlich. 
 

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