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01.03.2017
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Burberry : Der Belgier Albert Frère schnappt sich 3 Prozent des Kapitals

Veröffentlicht am
01.03.2017

Die Aktionäre von Burberry konnten sich am Dienstag freuen. Die Aktie zog stark an, als bekannt wurde, dass der belgische Investor Albert Frère drei Prozent des Unternehmens gekauft hatte. Was der Milliardär genau vorhat, weiß bei Burberry noch niemand.

Burberry Herbst-Winter 2017 -Damenkollektion - Londron - © PixelFormula


Der belgische Milliardär und Spezialist für Unternehmensrettungen hatte über seine Holding GBL Energy 13 Millionen Aktien gekauft. Und das hat die Aktie gedopt: Zeitweise stieg ihr Wert  um sechs Prozent, die höchsten Kurse seit knapp zwei jahren.  Bei Börsenende lag die Aktie  immer noch 3,6 Prozent im Plus.

Albert Frère scheint mehr und mehr Gefallen am Luxus-Markt zu finden. Die deutsche Presse hatte schon im Januar berichtet, Frère habe einen - noch unbekannten - Anteil an Hugo Boss erworben.

Auch wenn der Geschäftsmann im Stahlgeschäft reich wurde, hat er sich mit der Zeit umorientiert. So hat er vor zwei Jahren drei Prozent von adidas aufgekauft. Er machte sich dort für eine Änderung des Kurses stark und legte nach: Heute besitzt er fünf Prozent von adidas.

Die konkreten Absichten Frères mit Burberry und Hugo Boss sind unbekannt.  Man weiß aber, dass  Burberry im vorigen Jahr ein Übernahmeanbebot von Coach ablehnte und eine schwierige Zeit hinter sich hat. Im Januar hingegen sahen die Zahlen wieder besser aus.

Auch Hugo Boss meldete zuletzt bessere Zahlen.Trotzdem: Annäherungen anderer Unternehmen sind nicht auszuschließen, weil sowohl Boss als auch Burberry mit Schwächen kämpfen (etwa auf dem amerikanischen Markt).

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