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Felicia Enderes
Veröffentlicht am
20.10.2020
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Burberry setzt Gaming-Technologie für nachhaltiges Modedesign ein

Übersetzt von
Felicia Enderes
Veröffentlicht am
20.10.2020

Burberry baut seinen Ruf als technologieorientierter Innovator im Luxusbereich mit einer neuen Initiative zur "Revolutionierung von Modedesign und Entwicklung" weiter aus. Die ersten aus dieser neuen Technologie resultierenden Produkte kommen im Rahmen der Pre-Fall-Kollektion 2020 derzeit in die Läden.

Burberry


Das Unternehmen ist eine Partnerschaft mit Koffeecup eingegangen, einer in London ansässigen, aber globalen digitalen Produktionsagentur, die sich auf Augmented Reality, Virtual Reality, Extended Reality und andere immersive Technologien spezialisiert hat.

Die neue Anwendung führt Videospiel- und Designtechnologie zusammen, "um den Prozess des Aufbringens von Drucken auf Kleidungsstücken dramatisch zu beschleunigen und zu vereinfachen".

Mark Morris, Senior VP of Digital Commerce, sagte, dass das interne 3D-Entwicklungsteam des Unternehmens, das die "B Bounce"- und "B Surf"-Spiele entworfen hat, "eine Gelegenheit darin sah, wie die Technologie [von Koffeecup] einen Teil des Produktdesignprozesses rationalisieren könnte".

Wie funktioniert das konkret? Die Anwendung ermöglicht es, einen zweidimensionalen Druck auf eine 3D-Produktvorlage zu platzieren, "die eine direkte Vorschau auf das fertige Produkt und ein sofortiges Feedback in Echtzeit liefert". Laut Burberry ist der Einsatz von 3D, "ein grundlegendes Werkzeug im Musterentwurfsprozess", welches jetzt in sein Merchandising-Modell integriert ist, und "einen umweltfreundlicheren, kreativeren und effizienteren Prozess bietet."

Zudem gibt es weitere positive Nebeneffekte. Durch den Einsatz der Anwendung konnte der Papierverbrauch in der Entwurfsphase um zwei Drittel reduziert werden. Das Erstellen eines genauen Musters in weniger Durchgängen "hat auch das Potenzial, den Fabrikabfall zu reduzieren".

Für Thomas Michelou, Geschäftsführer von Koffeecup, hat dieses Projekt "es uns ermöglicht, ein visuelles Echtzeit-Erlebnis zu schaffen, das bei unserem kreativen Publikum gut ankommt. Wir sind sehr gespannt auf das Entwicklungspotenzial der Software. Wir glauben, dass es bald möglich sein wird, künstliche und virtuelle Realität in die Software zu integrieren, was uns spannende Entwicklungsperspektiven eröffnet".
 

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