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Fabeau
Veröffentlicht am
24.11.2011
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Calida-Chef Sulzberger sucht Übernahmeobjekte

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Fabeau
Veröffentlicht am
24.11.2011



Gegenüber dem Schweizer Wirtschaftsmagazin Handelszeitung erklärte Felix Sulzberger, CEO der Calida-Gruppe, die hinter den Marken Calida und Aubade steht, das er weiterhin großes Interesse hat, passende Unternehmen zuzukaufen, um das Markenportfolio zu erweitern. „Wir sind an Unternehmen interessiert, die in Europa sind, die aber global tätig sind“, sagte er in dem Interview. „Solche Unternehmen sind jetzt zu kaufen. Das war lange nicht der Fall. Aber für uns muss auch der Preis stimmen“, so Sulzberger weiter.
Die Zeiten sind offenbar so gut wie nie, denn „noch nie“ hat er so viele Angebote erhalten wie in den letzten Wochen. Man dürfte vermuten, dass auch der österreichische Wäscheanbieter Palmers darunter ist.

Aubade: Vom Sorgenkind zum Rising Star

Bei Calida läuft es aktuell, verglichen mit der derzeitigen Branchenentwicklung, recht positiv. Während die Kernmarke Calida von August bis Oktober eine stabile Entwicklung aufwies, konnte das einstige Sorgenkind, die französische Luxus-Lingeriemarke Aubade, sogar zweistellig zulegen. Sulzberger ist überzeugt, dass die aktuelle Krise eher das „Tiefpreissegment treffen“ wird. „Das absolute Luxussegment dagegen bleibt weitgehend verschont“, so seine Prognose. Calida hatte Aubade im Jahr 2005 übernommen und umfassend restrukturiert. Mittlerweile hat sich Aubade zum äußerst attraktiven Wachstumstreiber der Gruppe gemausert.

Foto: Aubade

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