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28.07.2022
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Calida Group: Gründerfamilie Kellenberger leitet Verkauf ihrer Aktienanteile ein

Veröffentlicht am
28.07.2022

Neue Mehrheiten bei der Calida Group: Die Gründerfamilie Kellenberger strebt Regelung der Nachfolge als Ankeraktionärin des Wäschekonzerns (u.a. Aubade, Lafuma Mobilier, Erlich Textil) an. Der Verwaltungsrat sei bereits entsprechend informiert worden.

Die Mehrheitsverhältnisse in der Geschäftsleitung des Schweizer Wäschekonzerns dürften sich bald schon verschieben. Die Gründerfamilie Kellenberger beabsichtigt den Verkauf ihrer Aktienbeteiligung von 33,5 Prozent. - Calida Group


Innerhalb der Familie stünden jedoch in absehbarer Zeit keine Nachfolgerin und kein Nachfolger für Erich Kellenberger mit der notwendigen industriellen Expertise bereit. Vor diesem Hintergrund beabsichtigt die Familie Kellenberger den Verkauf ihrer Aktienbeteiligung von 33,5 Prozent. Die Familie Kellenberger strebe eine für alle Stakeholder konstruktive Lösung an und will die Aktienbeteiligung an verantwortungsvolle Aktionäre übergeben, heißt es in einer Medienmitteilung des Unternehmens. 

Der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung haben die Absicht der Gründerfamilie zur Kenntnis genommen. Ihr Ziel sei es, die Calida Group als unabhängiges börsenkotiertes Unternehmen erfolgreich weiterzuentwickeln. Die im November 2021 präsentierte Wachstumsstrategie "Accelerate 2026" werde wie geplant weiter umgesetzt.

Im ersten ersten Halbjahr konnte der Konzern seine Umsätze um 17,6 Prozent auf 172,2 Mio. CHF steigern. Der Betriebsgewinn (EBIT) stiegt um 13,6 Prozent auf 17,8 Mio. CHF. Den größten Umsatzanstieg trug die Marke Lafuma Mobilier mit 19.2 Mio. CHF bei. Der eigene E-Commerce machte 24,8 Prozent an den Umsätzen aus. Am Wachstumsziel von vier bis sechs Prozent für das laufende Geschäftsjahr hält die Gruppe weiter fest. 

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