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06.07.2016
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Charles Vögele darf in Belgien einen Käufer suchen

Veröffentlicht am
06.07.2016

Nächster Schritt auf dem Weg zur Abstoßung: Charles Vögele hat vom Handelsgericht in Antwerpen die Erlaubnis für eine gerichtliche Reorganisation durch die Übertragung der Geschäftstätigkeiten in Belgien erhalten. Der Bewilligung zur Veräußerung der gestehenden Filialen war ein entsprechender Antrag seitens des Schweizer Modekonzerns vorausgegangen.

Ende in Belgien: der Schweizer Modekonzern will sich aus dem Benelux-Staat zurückziehen. - PR


Das Gericht in Antwerpen hat demnach die Sachwalter Peter Verstraeten und Deborah Dobson beauftragt, bis zum 18. November einen Käufer für die belgische Unternehmensorganisation zu finden. Die Geschäftstätigkeit werde in dieser Zeit wie gewohnt unter der Leitung des lokalen Managements weitergeführt, heißt es seitens Charles Vögele.

Der belgische Verwaltungsrat zeigt sich derweil davon überzeugt, dass dieses Vorgehen für alle Betroffenen die besten Chancen für die Weiterführung der nationalen Aktivitäten bietet.

Charles Vögele verfügt über 761 Verkaufsniederlassungen in sieben Ländern: Schweiz, Deutschland, Niederlande, Belgien, Österreich, Slowenien und Ungarn. Die Gruppe erwirtschaftete 2015 mit rund 6.200 Mitarbeitenden einen Bruttoumsatz von 955 Mio. Schweizer Franken (rund 882 Mio. Euro). 

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