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26.08.2015
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Charles Vögele mit schwachem Ergebnis im ersten Halbjahr

Veröffentlicht am
26.08.2015

Der seit drei Jahren andauernde Turnaround scheint Charles Vögele zu gelingen. Währungseffekte und verschärfte Rahmenbedingungen aufgrund der Aufgabe des Euromindestkurses stellen das Schweizer Unternehmen allerdings vor neue Herausforderungen.

Charles Vögele hat zu kämpfen. - PR

 
Der Nettoumsatz reduzierte sich im ersten Halbjahr um -13.3 Prozent  auf 392 Mio. Schweizer Franken CHF (363 Mio. Euro; Vj.: 452 Mio. Franken, 419 Mio. Euro). Der direkte Währungseffekt beim Nettoumsatzverlust beträgt -40 Mio. Schweizer Franken. Währungs- und flächenbereinigt betrug die Abnahme -4.1 Prozent.
 
Das Ebitda sank auf -11 Mio. CHF (10,2 Mio. Euro; Vj: 14 Mio. CHF, 12,9 Mio. Euro). Der Konzernverlust erreichte -36 Mio. Euro (Vorjahr: CHF -12 Mio.). Damit blieb die Geschäftsentwicklung im 1. Halbjahr umsatz- und ergebnisseitig unter den Erwartungen.

Jedoch zeichne sich laut des Schweizer Textilkonzerns nach dem Währungsschock in den letzten Monaten ein zunehmend positiver Umsatztrend ab. Die erreichten Fortschritte auf qualitativer Ebene im ersten Halbjahr zeigten, dass Charles Vögele mit den eingeleiteten Maßnahmen auf Kurs ist.
 
Der Umsatzrückgang ist vor allem am Heimmarkt Schweiz entstanden, wo sich der Nettoumsatz um -8.6 Prozent und flächenbereinigt um -7.5 Prozent rückläufig entwickelt hat.
 
Einen Rückschlag mussten die Schweizer auch in der wichtigen Verkaufsregion Deutschland verkraften. Der Nettoumsatz reduzierte sich hier währungs- und flächenbereinigt um -4. Prozent. In der Berichtperiode hielt die Krise im deutschen stationären Modeeinzelhandel an und führte im Vergleich zum Vorjahr zu einem Volumenrückgang von -2.5 Prozent. Die Folge: immer früher terminierte Schlussverkäufe in größeren Volumina. 

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