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26.03.2015
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Charles Vögele schafft trotz anhaltendem Umsatzrückgang operativen Turnaround  

Veröffentlicht am
26.03.2015

Der Schweizer Bekleidungskonzern Charles Vögele arbeitet weiter am Turnaround. Zwar konnte das Unternehmen ein ausgeglichenes Betriebsergebnis erwirtschaften sowie den Konzernverlust reduzieren, dennoch konnte der seit Jahren anhaltende Umsatzrückgang nicht gestoppt werden. Die Aufhebung des Mindestkurses des Schweizer Franken gegenüber dem Euro stellt eine zusätzliche Herausforderung für das angeschlagene Unternehmen dar.

(Rendering: Charles Vögele) - Charles Vögele


Der Schweizer Konzern konnte das Ebitda um 38 Prozent auf 40,9 Mio. CHF im Vergleich zum Vorjahr steigern. Das Ebit ist mit 1,6 Mio. CHF erstmals seit 2010 wieder positiv.

Damit hat Charles Vögele seine Ziele für das abgelaufene Geschäftsjahr jedoch nicht ganz erreicht. Der Nettoumsatz sank um 4,8 Prozent auf 901,2 Mio. CHF und verzeichnet auch Währungs- und flächenbereinigt noch ein leichtes Minus von 1,1 Prozent. Unterm Strich konnte der Bekleidungshersteller den Verlust von 29,6 Mio. im Vorjahr auf 10,8 Mio. reduzieren.

Wie bereits vermutet, wurde neben den Zahlen auch der Rücktritt von Verwaltungsratspräsident Hans Ziegler bekanntgegeben. Der Verwaltungsrat schlägt den aktuellen Vizepräsidenten Max E. Katz, der auch seit 2012 im Verwaltungsrat  sitz, als neuen Präsidenten vor.

„Die Organisation wurde verschlankt, es gibt einen klaren Plan betreffend die Ausrichtung der Kollektion sowie des Filial-Layouts, und das Unternehmen hat den operativen Turnaround erreicht. Jetzt braucht es zusätzlich andere Kompetenzen im Verwaltungsrat, um Charles Vögele zurück zu nachhaltigem Wachstum zu führen,“ begründet Hans Ziegler seinen Entscheid, nicht zur Wiederwahl anzutreten.
 
 

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