Von
Fabeau
Veröffentlicht am
24.04.2015
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Coa-Coasch-Coachella - häh?

Von
Fabeau
Veröffentlicht am
24.04.2015



Das ist Coachella: Ein Musikfestival der Superlative im kalifornischen Indio
Eigentlich findet es jedes Jahr statt, aber dieses Jahr kam man irgendwie nicht dran vorbei. Die Rede ist von Coachella, dem Musik-Festival in Kalifornien. Das Massen-Spektakel, das irgendwie an Woodstock erinnert, zieht nicht nur Musik-Liebhaber an sondern auch jede Menge Celebrities, inklusive einer überdurchschnittlichen Menge an solariumgebräunter IT-Girls und solcher die es werden wollen. Diese Mädels haben mehr Outfits dabei als Tage, an denen sie tatsächlich auf dem Festival sind, und natürlich auch jede Menge Desinfektionsspray, um sich gegen die bakteriellen Übergriffe, die so ein Outdoor-Leben mit sich bringt, zu wappnen. Modisch geht es - wieder in Anlehnung an Woodstock - um den Free Spirit. Die modisch versierte Clique verkleidet sich als „bunch of hippies“; die Typen, die tatsächlich wegen der Musik kommen, sind in der Regel unauffällig in gähnend langweiligem Schwarz gekleidet.


Das Festival ist eine Bühne: Zumindest für It-Girls wie Gigi Hadid, Kendall Jenner oder Vanessa Hudges


Hauptsache viel Haut - das ist der Coachella Style
Der kalifornische Boho-Look von Coachella erobert dieses Frühjahr auch Europas Street-Couture - wobei der modisch unversierte Träger, Coa-Coasch-Coachella wahrscheinlich nicht mal aussprechen kann. Egal, Free Spirit können selbst die Deutschen, gerade wenn wie jetzt die Sonne scheint und Bayern Porto platt macht. Ethno-Muster, schulterfreie Bardot-Blusen, bunte Fransen-Kimonos, knappe Shorts und Röckchen, viel Spitze und Häkeleien - Hauptsache hip(pie) und knapp. Überhaupt spielt nackte Haut die Hauptrolle beim Outfit (das erklärt auch die oben erwähnte Solarium-Bräune). Kombiniert wird der Look mit überdimensionalen Tribal-Ketten, flachen Riemchensandalen, Sonnenbrillen, Bandanas und Fransen-Beuteltaschen. Übersetzt in kühlere heimische Gefilde fällt der Look etwas angepasster aus: Da ersetzt die Skinny-Jeans schon mal die knappe Shorts und der Fransen-Kimono ist Pflicht (wo kann man in Deutschland im April bauchfrei den ganzen Tag überstehen). Fast jeder Händler führt Ethno-Tunikas mit Stickereien oder Fransen-Details. Sommerliche Pastelle lösen den kühlen Clean-Chic des Winters ab. Die Modehändler finden’s gut und steigen auf den Trend ein. Egal ob kleine Boutiquen oder internationale Onlinehändler wie Asos - alle machen mit beim Hippie-Trend. Vertikale wie Hallhuber, Mango oder Bershka spielen das Thema mit Hingabe. H&M hat es mit der eigenen Coachella-Kollektion perfektioniert. Zara dagegen denkt weiter und kühlt den Hippie-Chic clean runter.

Fotos: Levi's, Asos, Mango, Hallhuber, Bershka, H&M

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