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16.02.2015
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Columbia Sportswear knackt 2-Milliarden-Dollar-Grenze

Veröffentlicht am
16.02.2015

Voller Erfolg für Columbia Sportswear. Der amerikanische Outdoor-Konzern hatte sich im vergangenen Jahr ehrgeizige Ziele gesteckt und stützte sich dazu auf eine aggressive Preispolitik im Einstiegssegment.

Columbia erzielte 2014 überzeugende finanzielle Gesamtergebnisse - - Columbia


Im Kalenderjahr 2014 konnte der Konzern seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 25 Prozent steigern und knackte somit zum ersten Mal die Zwei-Milliarden-Dollar-Grenze. Der Gesamtumsatz belief sich umgerechnet auf 1,726 Milliarden Euro.

Unter Ausklammerung einiger Operationen, wie die Gründung eines Joint Ventures in China und die Übernahme der Marke PrAna, mit denen 132 bzw. 44 Millionen Euro Umsatz erzielt wurde, beträgt das organische Wachstum 12 Prozent.

Der Umsatz der Marke Columbia stieg um 24 Prozent auf 1,439 Milliarden Euro. Die Marke Sorel, die ihr neues Ladenkonzept erfolgreich in New York getestet und für gut befunden hat, erwirtschaftete mit 136 Millionen Euro ein Plus von 29 Prozent. Weniger erfolgreich waren Mountain Hardwear und Montrail die das Jahr mit einem Umsatzrückgang von 10 bzw. 3 Prozent mit 99 bzw. 9 Millionen Euro abschließen.

Bei den Textilien konnte der Konzern einen Anstieg um 22 Prozent auf 1,376 Milliarden Euro verzeichnen, die Schuh-Sparte legte ihrerseits um 37 Prozent zu, auf 349 Millionen Euro.

8 Prozent Wachstum in Europa

Auf dem europäischen Markt war die gesteigerte Aktivität weniger spürbar, der Umsatz stieg um 8 Prozent auf 213 Millionen Euro. Doch dabei gilt es zu berücksichtigen, dass die Marke PrAna in Europa nicht zum Tragen kommt. In den USA verzeichnete Columbia Sportswear hingegen ein Plus von 23 Prozent auf 985 Millionen Dollar. In Kanada betrug der Anstieg 28 Prozent mit einem Umsatz von 124 Millionen. In der Region Lateinamerika und Asien-Pazifik konnte insbesondere durch die Tätigkeit des Joint Ventures in China 404 Millionen Euro erwirtschaftet werden, was einem Wachstum um 39 Prozent entspricht.
 
Das Betriebsergebnis des Konzerns stieg unter Einberechnung der Amortisations- und Transaktionskosten um 51 Prozent auf 164 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss liegt mit 113 Millionen Euro 45 Prozent höher als im Vorjahr.

Der Konzern rechnet für das Jahr 2015 mit einem Umsatzwachstum um die 10 Prozent und geht beim Betriebsergebnis von einem geringfügig höheren Anstieg aus.
 

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