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Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
09.02.2023
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Coty: Umsatz sinkt im zweiten Quartal um 3 Prozent auf USD 1,52 Milliarden

Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
09.02.2023

Im zweiten Quartal des Geschäftsjahrs 2022/2023 (Stichtag: 31. Dezember 2022), erzielte der amerikanische Beauty-Konzern Coty einen Umsatzrückgang um 3 Prozent auf USD 1,52 Milliarden (EUR 1,42 Mrd.). Diese Baisse wird hauptsächlich auf die Stärke des Dollars zurückgeführt, denn auf vergleichbarer Basis ergab sich ein Plus von 4 Prozent. Im Berichtszeitraum verbesserte sich das EBITDA der Gruppe, die die Beauty-Lizenzen von Gucci und Burberry verwaltet, auf USD 317,6 Millionen, was einem Anstieg um 2 Prozent entspricht. In den ersten beiden Quartalen erzielte Coty mit USD 2,91 Milliarden 1 Prozent weniger Umsatz als im Vergleichszeitraum, auf vergleichbarer Basis ergibt sich eine Erhöhung um 6 Prozent. Das EBITDA wuchs um 6 Prozent auf USD 625,5 Millionen.


Hugo Boss


Im zweiten Quartal verbuchte die Premium-Abteilung (Gucci, Burberry und Hugo Boss) einen Rückgang um 5 Prozent auf USD 957,7 Millionen. Die sei auf Wechselkurseffekte und Engpässe bei einigen Parfümelementen zurückzuführen, da die Parfümerie ein wichtiges Standbein darstellt.

Auf vergleichbarer Basis wuchs der Umsatz der Abteilung, der 63 Prozent des Konzernumsatzes ausmacht, um 3 Prozent. Für den Berichtszeitraum belief sich der Gewinn der Premium-Abteilung auf EUR 164,4 Millionen, während er im Vorjahr EUR 141,6 Millionen betragen hatte. Im vergangenen Dezember verlängerte Coty die Hugo Boss-Lizenz bis 2035. Zu diesem Anlass bestätigte der Konzern, dass die sechs größten Lizenzen, zu denen auch Burberry und Gucci zählen und auf die rund 80 Prozent des Umsatzes entfällt, im Durchschnitt eine Laufzeit von zehn Jahren haben. Damit reagierte das Unternehmen auf Gerüchte, wonach Kering die Gucci-Beautylizenz in Zukunft intern verwalten wolle.

Mit den Lizenzen von CoverGirl, Rimmel, Max Factor und Adidas erzielte die Beauty-Abteilung von Coty mit USD 565,9 Millionen 6 Prozent mehr Umsatz, während der Quartalsgewinn von USD 43,3 Millionen im Vergleichsquartal auf USD 49,4 Millionen kletterte.

Nach Regionen aufgeschlüsselt stieg der Umsatz in den amerikanischen Ländern, die 41 Prozent des Umsatzes ausmachen, um 6 Prozent auf USD 624,3 Millionen. In Nahost und Asien ergab sich durch negative Wechselkurseffekte ein Minus von 10 Prozent auf USD 713,5 Millionen, während die Region Asien/Pazifik weiterhin unter den Corona-Einschränkungen in China litt und mit USD 185,8 Millionen 5 Prozent weniger Umsatz erzielte.

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