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06.01.2020
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CRIF: Schweiz verzeichnet Ladensterben

Veröffentlicht am
06.01.2020

Der stationäre Handel hat auch in der Schweiz hart zu kämpfen. Laut einer Studie des Kreditinstituts CRIF sind in den vergangenen zehn Jahren rund 31.200 Läden  verschwunden.

CRIF


Am meisten Läden wurden laut der Untersuchung im Jahr 2011 (3.200) und im 2012 (3.262) geschlossen. In der selben Zeit wurden 28.637 neue Läden eröffnet. Netto ergibt sich damit ein Minus von 2.757 Läden.

2016 gab es laut CRIF eine kleine Erholung, im Jahr 2017 sowie im 2018 wurden wieder mehr neue Läden eröffnet. 2019 jedoch verzeichne wieder einen starken Anstieg an Schließungen gegenüber den Gründungen.

Die meisten Schließungen gab es mit 2.026 Fällen demnach im Bereich der Bekleidungsgeschäfte. Im Sportartikelhandel schlossen (1.084) Geschäfte.

Viele neu gegründete Geschäfte verschwinden dazu laut der Studie schnell wieder.

Von den in den letzten zehn Jahren 28.637 neu eröffneten Geschäfte mussten 29,8% wieder schließen. Ein Fünftel der Geschäfte schließt bereits nach einem Jahr und 17,6% nach zwei Jahren.

Die meisten Schließungen verzeichneten in den letzten zehn Jahren die Kantone Zürich (4.432), Waadt (4.341) und Bern (3.742). Das sind auch die Kantone mit den meisten Gründungen: Zürich (4.354), Waadt (3.271) und Bern (2.655). 

Stellt man die Löschungen gegenüber den Gründungen gegenüber, ergibt sich ein anderes Bild. Der Kanton Tessin weist hier das größte Nettowachstum bei den Detailhandelsgeschäften auf, gefolgt von Luzern, Aargau, Freiburg und Schwyz.

Die Kantone Bern und Waadt weisen ein Minus von über 1000 Geschäften aus, die eingegangen sind.

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