Jean-Paul Leroy
02.10.2015
Damart neu in sieben Ländern
Jean-Paul Leroy
02.10.2015
Frankreich bringt zwar immer noch den größten Teil des Umsatzes von Damart (zwischen 55 und 60 Prozent laut Patrick Seghin, CEO von Damartex), doch so soll es nicht weitergehen. Die Senioren-Marke, die sich schon seit einiger Zeit eine wahre Verjüngungskur gönnt, will sich international aufstellen.
Aktuell ist sie abgesehen von Frankreich in vier großen Ländern aufgestellt: Belgien, Großbritannien, USA und die Schweiz. Aber nach einer Testphase will sie auch 7 weitere Länder angehen: Deutschland, Spanien, Polen, Zypern, Libanon, Japan und Australien.
Je nach Markt wird dieses Vorhaben unterschiedlich angegangen. In Spanien beispielsweise wird Damart in 80 Cornern bei El Corte Ingles mit Unterwäsche vorhanden sein. In Deutschland wird via QVC verkauft, in Australien auch über Tele-Shopping sowie Versand usw. Hier war Damart bereits über den Direktverkauf präsent, zog sich aber vor einigen Jahren zurück.
Nun wurde der internationalen Entwicklung eine neue Richtung gegeben sowie die Mittel, diese schnell umzusetzen, insbesondere durch die Informatiksysteme.
Das Team aus vier Personen steht auch in engem Kontakt mit der Produktionsfirma der Unterwäsche in Tunesien, um sich spezifischem Bedarf anzupassen.
Außerdem besteht ein großer Unterschied zwischen den bisherigen Ländern, wo Damart hauptsächlich Oberbekleidung verkauft und den neuen Märkten, wo sie hauptsächlich auf Unterwäsche setzt. „Die Unterwäsche stellt die DNA unserer Marke dar und ist der Schlüssel für neue Märkte“, betont das Unternehmen
In jedem Fall ist dies ein Gebiet, in dem Damart nicht mit anderen Labels im Wettbewerb steht. Die Marke ist nich an den so genannten Schwellenländern interessiert. „Die Bevölkerung dieser Länder ist zu jung“, erklärt Patrick Seghin. „Wir ziehen Länder wie Deutschland, Japan oder die USA vor, wo die Alterspyramide den Senioren entgegenkommt.“
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