Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
03.12.2019
Lesedauer
3 Minuten
Herunterladen
Artikel herunterladen
Drucken
Textgröße

Daniel Lee (Bottega Veneta), Rihanna und Remo Ruffini (Moncler) sahnen bei Fashion Awards ab

Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
03.12.2019

Am Montag fanden die Fashion Awards 2019 statt. Sie zeugten von der steigenden Bedeutung des Events und widerspiegelten die Veränderungen, denen die Luxusbranche im vergangenen Jahr unterworfen war.


Daniel Lee von Bottega Veneta mit Rosie Huntington-Whiteley 

Zu den Gewinnern des Events, das in Zusammenarbeit mit dem britischen Modedachverband British Fashion Council organisiert wird, zählen Bottega Veneta, Rihanna (und ihr Label Fenty) sowie Moncler – drei Namen, die 2019 omnipräsent waren.

Beeindruckend war auch die Gästeliste der Veranstaltung, deren Bedeutung Jahr für Jahr wächst. Das zunächst auf Großbritannien fokussierte Event hat sich zu einem Happening von globaler Reichweite entwickelt. Und die großen Stars (in angesagten Designerkleidern eingekleidet) auf dem roten Teppich zeugten davon. Dazu zählten unter anderem Julia Roberts, Kylie Minogue, Adwoa Aboah, Naomi Campbell, Cate Blanchett, Emilia Clarke, Anna Wintour, Edward Enninful, Rihanna, Liam Payne, Alexa Chung, Jourdan Dunn, Lewis Hamilton, Rita Ora und Janet Jackson.

Zu den großen Gewinnern des Abends – ja, des ganzen Jahres, zählt zunächst Daniel Lee. Seit er für die Kering-Tochter Bottega Veneta tätig ist, sorgte er nicht nur für ein stattliches Umsatzwachstum, sondern es gelang ihm auch, gleich vier Fashion Awards entgegenzunehmen.

Bottega Veneta wurde zur Marke des Jahres (Brand of the Year) gekürt, was angesichts des Einflusses, den das Label zweifellos hat, sehr verdient ist. Daniel Lee wurde darüber hinaus mit dem Titel des besten Accessories Designer geehrt.

Auch dies kam kaum überraschend, angesichts der starken Präsenz seiner Schuhe und Taschen auf zahlreichen Bestseller- und "Most Wanted"-Listen im vergangenen Jahr. Zudem schnappte sich der Designer den begehrten Titel "Best British Designer of the Year – Womenswear".

Wenn jemand im vergangenen Jahr an der kreativen Spitze eines Labels mehr von sich reden machte als Daniel Lee, so Rihanna. Sie wurde für ihr Label Fenty zur Gewinnerin des Urban Luxe Awards gewählt. In der Tat hat sie die Vorstellung, die man sich vom Modelabel eines Stars macht, komplett verändert. Auch ihre Zusammenarbeit mit LVMH hat ihre Bedeutung und ihren Einfluss in der Modebranche verdeutlicht.

Viel Wirbel wurde im vergangenen Jahr auch um Moncler gemacht und Remo Ruffini nahm für das Label den sehr verdienten Business Leader Award entgegen. Remo Ruffinis Marke hat in den vergangenen Monaten mit dem Genius-Konzept ganze Arbeit geleistet. Dieses sieht regelmäßige Produktlaunches in Zusammenarbeit mit einer großen Auswahl angesagter Designer vor. Damit landete die Marke im Einzelhandel einen vollen Erfolg.

Auch andere bedeutende Branchenakteure wurden ausgezeichnet, wie Kim Jones (Dior), der zum British Designer oft he Year – Menswear ernannt wurde. Donatella Versace nahm die Auszeichnung in seinem Namen entgegen. Christopher Kane erhielt die neue Auszeichnung "Designers’ Designer".

Bei den Nachwuchstalenten wurde Rejina Pyo mit dem "British Emerging Talent - Womenswear Award" bedacht, das Menswear-Pendant dieser Auszeichnung ging an Bethany Williams.

Des Weiteren wurde Sam McKnight der Isabella Blow Award for Fashion Creator zugesprochen, die Unterzeichner des Fashion Industry Charter for Climate Action nahmen den Positive Change Award entgegen, Sarah Burton von Alexander McQueen wurde mit dem Trailblazer Award geehrt und Giorgio Armani erhielt den Outstanding Achievement Award.

Copyright © 2024 FashionNetwork.com Alle Rechte vorbehalten.