Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
16.12.2019
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Das Programm der Pariser Männermodewoche steht fest

Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
16.12.2019

Auf dem sechstägigen Programm der Pariser Männermodewoche stehen vom Dienstag, 14. bis Sonntag, 19. Januar 2020 54 Schauen. Damit ist der Rhythmus im Vergleich zum vergangenen Juni mit 60 teilnehmenden Modehäusern weniger hoch. Die Menswear von Celine bleibt der Veranstaltung fern, da sie im März ähnlich wie bei Saint Laurent mit der Damenlinie gezeigt wird.


Casablanca


Der erste Tag der Veranstaltung, der traditionell etwas ruhiger anläuft, wird von der chinesischen Marke Sankuanz eingeweiht. Es folgen mehrere neue Gesichter, wie der kalifornischen Designer Rhuigi Villasenor und seine Marke Rhude. Das in Los Angeles gegründete Label vermischt Couture mit Streetwear-Elementen. Darauf folgt um 17.30 Uhr das Label des marokkanisch-französischen Designers Charaf Tajer, das wie für dessen letzte Kollektion im Juni (am Rande des offiziellen Programms) eine spannende Show verspricht.

Drei weitere Newcomer werden auf den Pariser Laufstegen erwartet: Das Duo Botter mit Rushemy Botter und Lisi Herrebrugh – ihres Zeichens Kreativdirektoren von Nina Ricci – am Donnerstag, 16. Januar Rochas Homme, und zum Abschluss am Sonntag, 19. Januar um 11.30 Uhr der britische Designer Craig Green.



Y-Project


Zu den weiteren Highlights zählen die Rückkehr von zwei altbekannten Gästen auf den Pariser Laufstegen: Das Label Jacquemus, das zur Feier seines zehnten Jubiläums im vergangenen Juni in Südfrankreich defilierte, steht in der kommenden Saison am Samstag, 18. Januar auf dem Programm.

Auch die Kreativdirektorin des Hauses Givenchy, Clare Waight Keller, die in der vergangenen Saison die Pitti Uomo in Florenz vorzog, kehrt am Donnerstag, 16. Januar in die französische Hauptstadt zurück.

Ebenfalls mit von der Partie sind wie üblich die großen Namen der Modebranche, so Louis Vuitton (am Donnerstag, 16. Januar), Dior Homme (Freitag, 17. Januar), Hermès (Samstag, 18. Januar), Valentino (Mittwoch, 15. Januar), Berluti (Freitag, 17. Januar) und Balmain (Freitag, 17. Januar). Mit Spannung erwartet werden die Schauen von Y-Project, Off-White und Hed Mayner (alle drei am Mittwoch, 15. Januar) sowie von Vêtements und GmbH (beide am Freitag, 17. Januar).


Davi


Die Modewoche endet am 19. Januar mit einem vollen Tagesprogramm. Den Auftakt bildet Lanvin, darauf folgen Palomo Spain, Ludovic de Saint-Sernin, Paul Smith und schließlich das amerikanische Label Alyx des Designers Matthew Williams, das bei Stars und Rappern in den USA beliebt ist.

Auch das Programm der offiziellen Präsentationen wurde enthüllt, wobei die Ankunft des japanischen Labels Doublet und seines Designers Masayuki Ino, Preisträger des Prix LVMH 2018, auffällt. Ebenfalls zu erwähnen sind die Präsentationen des chinesischen Designers Ziggy Chen mit Sitz in China, der seit 2012 sein eigenes Label führt, die Marke We11Done aus Seoul, die von Dami Kwon und Jessica Jung geführt wird und das 1990 gegründete chinesische Sportlabel Li-Ning.

Unter den europäischen Marken ist der ehemalige Kreativdirektor von Baglioli, Davide Marello, mit seinem Label Davi zu nennen, aber auch die Anzugsmarke Oteyza, der bulgarisch-stämmige Designer Kiko Kostadinov aus London und der ehemalige Verantwortliche für die Cerruti-Kollektionen, Aldo Maria Camillo, mit seinem gleichnamigen französischen Label.
 

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