De Bijenkorf schließt deutschen und vier weitere Onlineshops

Von

Isabel LEONHARDT

Veröffentlicht am
24.02.2023

De Bijenkorf stellt seine Onlineshops in Deutschland, Österreich, Frankreich, Luxemburg und Monaco ein. Ab 1. März können Kundinnen und Kunden somit nur noch im niederländischen und belgischen Onlineshop der Premium-Warenhauskette bestellen.

Im September 2019 ist De Bijenkorf mit seinem deutschen Onlineshop gestartet. Der deutsche Webshop war nach Belgien der zweite, mit dem De Bijenkorf im Ausland live ging.

Damals verkündete CEO Giovanni Colauto, dass der Launch eines deutschen Onlineshops nach dem digitalen Rollout in Belgien eine logische Konsequenz sei. In Belgien habe sich das niederländische Kaufhaus in nur vier Jahren zu einem der Top-Fünf Online-Modeplayer entwickelt, hieß es damals.

Diese Entwicklung konnten die Onlineshops in Deutschland, Österreich, Frankreich, Luxemburg und Monaco nicht vollziehen. In allen fünf Ländern stellt De Bijenkorf seine Online-Bestellungen zum 1. März ein. Bis zum 19. Juni können die Kundinnen und Kunden noch die Produkte online sehen, ihr Kundenkonto abrufen, ihre Bestellungen ansehen sowie den Kundenservice kontaktieren.

In einer Ankündigunsmail an seine Kundinnen und Kunden verweist De Bijenkorf auf seine Kaufhäuser in den niederländischen Städten Amsterdam, Den Haag, Rotterdam, Utrecht, Eindhoven, Amstelveen oder Maastricht sowie auf die beiden verbliebenen Onlineshops. "Vielleicht möchten Sie auch den Luxus-Webshop von KaDeWe.de besuchen", schreibt das Unternehmen außerdem.

De Bijenkorf war seit 2011 Teil der Selfridges Group Limited, ein Tochterunternehmen von Wittington Investmons Limited. Im August 2022 wurde die Gruppe von der Central Group und Signa übernommen. Im Besitz der Central Group befinden unter anderem die Häuser der KaDeWe Group sowie die Globus Gruppe in der Schweiz.