Deichmann unterstützt Waisenkinder aus der Ukraine

Von

Isabel LEONHARDT

Veröffentlicht am
15.03.2022

Deichmann will den notleidenden Menschen des Ukraine-Kriegs zielgerichtet helfen und unterstützt unter anderem Evakuierungstransporte von mehreren hundert ukrainischen Kindern aus Kinderheimen und Pflegefamilien der Stiftung "Happy Kids" ins nahegelegene Polen. Die entsprechende Nothilfe in Höhe von rund 320.000 Euro werde von der Deichmann-Gruppe, insbesondere der Landesgesellschaft in Polen, getragen.

 
Die Stiftung will jüngsten Kriegsopfern in Lodz, Wygonin, Garczyn und Duszniki eine sichere Unterkunft ermöglichen und organisiert Transport, Verpflegung, Kleidung und Medikamente. Die verängstigten Kinder seien oft in einem traumatisierten Zustand, aus ihrer gewohnten Umgebung gerissen worden und müssten langfristig betreut werden.
 
Deichmann spendet außerdem 75.000 Euro an die Stiftung Universitätsmedizin Essen, welche dringend benötigten medizinische Hilfsgüter – wie Verbandsstoffe, OP-Desinfektionsmittel, lebenswichtige Medikamente und sterile Operationsmaterialien – von Essen direkt in die Ukraine transportiert.

Zusätzlich unterstützt das Unternehmen über sein eigenes Hilfswerk Wortundtat Geflüchtete aus der Ukraine mit Partnern in der Republik Moldau.

"Eine warme Mahlzeit bevor es weitergeht, saubere Kleidung als Ersatz für das, was sie seit Tagen auf dem Leib tragen, ein Paket Windeln für die Kleinsten oder eine Matratze, um sich ein paar Stunden auszuruhen. Raus aus dem umkämpften Land ist der Weg über Moldawien für viele Betroffene der kürzeste", erklärt Deichmann.

Darüber hinaus leite man weitere effiziente Hilfsmöglichkeiten für die ukrainische Bevölkerung mit spezialisierten Institutionen in die Wege. So sei der griechische Partner von Wortundtat gerade dabei, in Rumänien rund 120 Kilometer nordwestlich von Bukarest eine Anlaufstation für ukrainische Flüchtlinge aufzubauen. 
 
Vergangene Woche schloss sich der Schuhhändler zahlreichen namhaften Unternehmen an und verkündete, sich aus Russland zurückzuziehen. Deichmann ist seit 2014 auf dem russischen Markt vertreten und betreibt dort 37 Filialen.