Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
17.03.2020
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Die Gala des Metropolitan Museum of Art wird verschoben

Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
17.03.2020

Die Gala des Metropolitan Museum of Art ist die jüngste Veranstaltung, die der Covid-19-Epidemie zum Opfer fällt. Sie wird auf unbestimmte Zeit verschoben.


Instagram @metcostumeinstitute


Die jährliche Benefizveranstaltung des Costume Institue des Metropolitan Museum of Art sollte ursprünglich am 4. Mai in New York stattfinden. Nun wird die Veranstaltung auf unbestimmte Zeit verschoben, bis die Bedrohung durch die Coronavirus-Epidemie gebannt ist.

Die Entscheidung erfolgt nach der ausdrücklichen Aufforderung des amerikanischen Center for Disease Control and Prevention (CDC), Versammlungen von über 50 Personen in den kommenden acht Wochen landesweit zu vermeiden. Auch das Museum schließt seine Türen.

"Das Museum bleibt bis Samstag, 4. April, geschlossen", erklärte ein Museumssprecher.

"Darüber hinaus gab das CDC am Wochenende die Anweisung, dass Versammlungen von 50 und mehr Personen in den kommenden acht Wochen abgesagt werden sollten. Zur Einhaltung dieser Vorgabe werden alle Programme und Veranstaltungen bis am 15. Mai abgesagt oder verschoben".

Die Entscheidung, die Veranstaltung zu verschieben, wurde auch von der Schirmherrin der Veranstaltung, Anna Wintour, in ihrem jüngsten Editorial in der Zeitschrift Vogue angesprochen.

"Aufgrund der unvermeidbaren und vernünftigen Entscheidung des Metropolitan Museum, seine Türen zu schließen, werden 'About Time' und die Eröffnungsgala auf ein späteres Datum verschoben", erklärte Anna Wintour. "In der Zwischenzeit geben wir Ihnen in unserer kommenden Mai-Ausgabe eine Vorschau auf diese einzigartige Ausstellung".

Das Thema der MET-Gala 2020 lautet "About Time: Fashion and Duration" und ergründet, wie Kleider zeitliche Assoziationen erschaffen, in denen die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft verschmelzen. Das zeitbezogene Thema greift auch das 150. Jubiläum des Metropolitan Museum of Art auf.

Während das Museum diese schwierige Entscheidung traf, werden in New York laufend neue Maßnahmen angekündigt, durch die die Ausbreitung des Virus eingedämmt werden soll. Dazu zählen auch die Schließungen von Bars und Schulen in der Stadt. Der Bürgermeister Bill de Blasio kündete zudem an, dass die Stadtverwaltung die Einführung einer Ausgangssperre in Betracht ziehe.

Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels wurden in den USA über 3800 Personen positiv auf die neue Covid-19-Erkrankung getestet, mindestens 74 Personen sind bereits verstorben. Derweil berichten verschiedene Medien, dass die USA nicht ausreichende Test-Maßnahmen eingeführt haben, um der schnellen Ausbreitung des Virus Einhalt zu gebieten.

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