Veröffentlicht am
02.07.2015
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Erneut Verkaufsgerüchte um Palmers

Veröffentlicht am
02.07.2015

Nachdem es zuletzt ruhig um den österreichischen Wäschekonzern geworden ist, kursieren nun wieder Verkaufsgerüchte. Laut einem Artikel der Tageszeitung Kurier will eine heimische Investorengruppe bei Palmers einsteigen. Die Meinl Bank soll die Übernahme finanzieren.

Investorengruppe zeigt Interesse an Palmers - Palmers


„Es gibt eine österreichische Management-Gruppe, die bei Palmers einsteigen und den Wäschekonzern strategisch neu aufstellen will", zitiert der Kurier einen Brancheninsider. Dem Bericht zufolge könnte der Deal bereits im Herbst über die Bühne gehen. Sowohl die Meinl-Bank als auch Palmers wollen die Gerüchte nicht kommentieren, heißt es weiter. Der geplante Kaufpreis soll bei 8 bis 10 Mio. Euro liegen.
 
Der Wäschekonzern ist seit vielen Jahren in den Händen von drei Finanzinvestoren, gilt aber seit längerem als Übernahmekandidat und Sanierungsfall. 57 Prozent hält der britisch-deutsche Finanzinvestor Quadriga Capital, 23 Prozent die italienische Benetton-Gruppe über einen französischen Fonds und fast 18 Prozent gehören Lead Equities aus Wien. Im Oktober 2011 leiteten sie via BNP Paribas die Käufersuche ein, diese wurde 2013 aber wieder eingestellt.

Palmers ist in 15 Ländern vertreten, wobei Österreich, Deutschland und Kroatien die Kernmärkte sind. Das Unternehmen betreibt in Österreich 111 eigene und 94 von Franchisepartnern geführte Standorte. Insgesamt verfügt der Konzern über 300 Verkaufsstandorte. 

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