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Fabeau
Veröffentlicht am
08.08.2011
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Escada hat immer noch ein Auge auf Männermode geworfen

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Fabeau
Veröffentlicht am
08.08.2011



Zwei Jahre nach der Insolvenz rechnet der Münchener Luxusmode-Konzern Escada, der seit kurzem als Europäische Aktiengesellschaft (SE) firmiert, mit der Rückkehr in die schwarzen Zahlen. „In den ersten sechs Monaten haben wir alle unsere Ziele erreicht“, erklärte CEO Bruno Sälzer in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung (Samstag-Ausgabe). Ziel ist es, den Umsatz von aktuell knapp 300 Mio. Euro „längerfristig“ auf 500 Mio. Euro zu steigern. In diesem Jahr soll ein einstelliges Umsatzwachstum sowie schwarze Zahlen vorgesehen sein.
Gleichzeitig prüft Vorstandschef Sälzer immer noch den Einstieg in dem Markt für Menswear. Die Ausweitung des Geschäftsmodells kommt nicht von ungefähr: Vor seinem Start bei Escada war Sälzer Vorstandschef von Hugo Boss, die eher auf Menswear spezialisiert ist, aber bereits rund 12% des Umsatzes mit Womenswear erlöst. „Wir hätten die Kompetenz, auch Herrenmode anzubieten. Mittelfristig ist das nicht ausgeschlossen“, stellte Sälzer fest, der sich kurzfristig aber eher um die Konsolidierung der Kernkompetenz DOB kümmern will.

Foto: Escada

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