Übersetzt von
Felicia Enderes
Veröffentlicht am
20.07.2022
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Esprit plant Comeback in Asien und setzt auf höhere Qualität

Übersetzt von
Felicia Enderes
Veröffentlicht am
20.07.2022

Der sich erholende Modehändler Esprit Holdings plant ein Comeback in Asien und setzt dabei auf höhere Qualität statt auf die Fast-Fashion-Strategie, die bei den Verbrauchern keinen Anklang fand.

Esprit


Das sagte CEO William Pak in einem Interview mit Bloomberg Television und erklärte, dass demzufolge auch die Produktion kostspieliger sei als früher.

Die geplante Rückkehr des Unternehmens nach Asien erfolgt, nachdem es Anfang 2020 seine 56 Läden dort geschlossen hatte.

Für nächsten Monat ist die Eröffnung eines Flaggschiffs in der Causeway Bay in Hongkong geplant. Im April hatte das Unternehmen bereits ein Pop-up-Geschäft in Seoul in Südkorea eröffnet. Esprit strebt außerdem mindestens eine Filiale in jedem der wichtigsten asiatischen Märkte an, in denen es auch online präsent ist, wobei der Schwerpunkt weiterhin auf dem E-Commerce liegen werde.

Das Unternehmen hat darüber hinaus Online-Plattformen in einer Reihe von asiatischen Ländern und Gebieten gelauncht, darunter Südkorea, Hongkong, Taiwan und die Philippinen, wobei das Unternehmen bis zum Jahresende auch das chinesische Festland, Singapur und Thailand im Visier hat.

Doch neben dieser Einzelhandelsstrategie sei auch das geschärfte Profil des Unternehmens von großer Bedeutung. Pak erklärte gegenüber Bloomberg: "Wir streben wirklich ein exponentielles Wachstum der Einnahmen an. Esprit ist keine Fast Fashion, und es hat lange gedauert, bis dies im Unternehmen erkannt wurde."

Ein Teil des Wandels besteht darin, dass das Unternehmen seine Produktion von 12 Kollektionen pro Jahr auf nur noch vier reduziert hat, wobei im Laufe des Jahres Kollektionen in limitierter Auflage in Zusammenarbeit mit Partnern hinzukommen. Außerdem hat das Unternehmen seinen Hauptsitz nach Asien verlegt, wo sich die meisten seiner Lieferanten befinden.

Diese Strategie verhalf dem Unternehmen im vergangenen Jahr mit einem Nettogewinn von 381 Mio. HK$ (ca. 43,9 Mio. Euro) zur Rückkehr in die Gewinnzone.

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